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Druckgrafik
Für die Zeit vor Erfindung der Fotografie ist die Grafische Sammlung die wesentliche Quelle für Abbildungen und Illustrationen. Auch für externe Nutzerinnen und Nutzer ist sie einer der gefragtesten Bereiche der Sammlung. Ein großer Teil der Sammlung wurde im Reichspostmuseum mit dem Ziel zusammengetragen, »das Schrifttum, das Nachrichtenwesen und die Beförderungseinrichtungen aller Zeiten und Völker« in bildlichen Darstellungen zu dokumentieren.
Die Druckgrafiken decken zwei Bereiche ab: Zum einen die Illustrations- und Gebrauchsgrafik mit Themen und Motiven des Nachrichtenwesens, der Post und der Telekommunikationsgeschichte und zum anderen die künstlerische Grafik des 20. und des 21. Jahrhunderts zum Thema Kommunikation.
In der druckgrafischen Sammlung befinden sich grafische Arbeiten zahlreicher bekannter Künstlerinnen und Künstler wie Albrecht Dürer, Lucas van Leyden, Johann Elias Ridinger, Matthäus Merian, Gerhart Mercator, Carl Spitzweg und Johann Adam Klein. Der 3.700 Blätter umfassende Bestand beinhaltet Holzschnitte, Kupferstiche, Radierungen, Lithografien, Xylografien sowie illustrierte Bücher und Alben. Ein großer Teil davon ist Illustrationsgrafik aus Büchern und Zeitschriften der Zeit zwischen 1870 und 1910. Der Sammlungsbestand zeichnet sich für die Zeit bis 1950 durch eine außergewöhnliche Dichte zu allen Themen der Post- und Kommunikationsgeschichte aus.