Künstler
Auguste-Xavier LePrince (1799 - 1826)
Lithograf
Langlumé
Geografischer Bezug
Frankreich
Technik
Federlithografie; koloriert
Blattmaß (b x h)
270 x 203 mm
Bildmaß (b x h)
210 x 170 mm
Blattmaß (b x h)
350 x 500 mm (Passepartout)
Systematik
Kunst/Druckgrafik/Flachdrucke/Federlithografie
Signatur
"Lith. de Langlumé" (rechts unten)
beschriftet
"11.e Inconvénient, // Les amusements des gentils douaniers." (unten Mitte)
Signatur
"A. X Leprince del" (links unten)
Schlagworte
Frankreich, Humor, Reisen, Postkutsche, Zoll
Auguste-Xavier LePrince (geb. 28. August 1799 in Paris, gest. 24. Dezember 1826 in Nizza) war der Sohn und Schüler des Malers und Lithografen Anne Pierre LePrince, dem älteren Bruder der beiden Maler Robert Leopold LePrince und Gustave LePrince. Er erhielt eine erste Medaille auf dem Pariser Salon 1819 für eine seiner sechs eingereichten Arbeiten, niederländisch inspirierte, von Jean Louis Demarne beeinflusste Landschaften des 17. Jahrhunderts. Bald wurden die Themen von LePrince' Gemälden vielfältiger: 1822 reichte er beim Pariser Salon drei Straßenszenen, drei Portraits und zwei Seestücke ein. Sein 1823 gemaltes Bild "Ausschiffung der Tiere im Hafen von Honfleur" wurde eines seiner erfolgreichsten Werke. Ludwig XVIII erwarb es auf dem Pariser Salon 1824, heute hängt es im Louvre. Vor seinem Tod 1826 publizierte er eine Serie von 12 Lithografien "Unbequemlichkeiten einer Reise mit der Postkutsche", aus der auch dieses Blatt stammt. Junge Zöllner üben ihren Beruf aus, indem sie die Reisenden schikanieren: Sie nehmen einem alten Herrn die Perücke ab, werfen die geordneten Kleidungsstücke aus dem Koffer etc.
Zitiervorschlag
Federlithografie "Postkutschenreisende beim Zoll", 1825 - 1826; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.14861,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/79b2a124-abd5-4e1e-a556-332108b8126e (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)