Künstler
Max Ackermann (1887 - 1975)
sonstiger Beteiligter
Süddeutsche Rundfunk AG (SÜRAG) (1924 - 1934)
Herstellungsort
Stuttgart
Technik
Radierung (Kaltnadel)
Blattmaß (b x h)
300 x 444 mm
Passepartoutmaß (b x h)
530 x 760 mm
Systematik
Kunst/Druckgrafik/Tiefdrucke/Radierung
Monogramm
"M.A." (Vorderseite)
Signatur
"E.A. Max Ackermann 1924" (Vorderseite)
eingeprägt
"ATELIER / SAMMET" (auf Rand)
mit Bleistift
"213/621 501 CCXIII" (Rückseite)
Im Auktionskatalog Winterberg (Auktion 97 am 27. Oktober 2018) wird im Kurztext zur Grafik (Auktionsnummer 245) der dargestellte Mann als "Volker Braun, der Mann der ersten Stunde im Süddeutschen Radio" bezeichnet.
Max Ackermann (1887 - 1975) studierte 1906 bei Hanry van de Velde an der Kunstschule in Weimar, 1908 bei Richard Müller in Dresden, 1909 kurze Zeit bei Stuck in München. Seit 1912 in Stuttgart, wo er auch ansässig war, gefördert von Adolf Hölzel, mit dem er in enger Verbindung blieb. 1918/19 Mitglied des "Blauen Reiter". Begann um 1919 zu radieren. 1928 Begegnung mit Kandinsky. Er bekam 1933 Ausstellungsverbot und 1936 Lehrverbot. Übersiedlung nach Horn am Bodensee. Seit 1946 in Stuttgart. Dort Lehramt für absolute Malerei an der Volkshochschule. Mitglied der Stuttgarter Sezession.
Seine grafischen Hauptblätter waren meist Kaltnadel, unmittelbar und ohne Vorzeichnung in das Metall gegraben und überwiegend große Formate, etwa Raucher (1920); Extrablatt (1921); Straße (1923); Liebespaar (1923) und weitere.
E.A. (Épreuves d'artiste) steht für einen Probedruck des Künstlers, der vor der eigentlichen Auflage und für den Eigengebrauch angefertigt wurde.
Zitiervorschlag
Kaltnadelradierung "Radio (Reporterin und Toningenieur im Rundfunkstudio)" , 1924; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2019.47,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/c447593b-6ad4-4557-aa47-652febcf8850 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)