Vollbild
© CC BY SA 4.0 Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Radierung "Dampfschiff 'Prinzessin Charlotte von Preußen' auf der Spree in der Nähe des Schlosses Bellevue"
Datierung
1818
Maler des Originals
Friedrich August Calau (1769 - 1828)
Stecher
Laurens et Dietrich
Verleger
L.W. Wittich
Geografischer Bezug
Berlin
Technik
Aquatinta; Radierung
Material
Papier
Farbe
schwarzweiß
Blattmaß (b x h)
253 x 194 mm
Bildmaß (b x h)
230 x 187 mm
Systematik
Kunst/Druckgrafik/Tiefdrucke/Aquatinta
Signatur
"Calau del." (links)
Signatur
"Laurens et Dietrich sculpsit" (rechts)
beschriftet
"Ein Dampfschiff mit der Aussicht // nach Bellevue // Le bateau à vapeurs et la perspective // de Bellevue" (unten)
beschriftet
"Berlin bei L.W. Wittich" (unten)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
4.0.11463
Diese Aquatinta-Radierung zeigt ein Dampfschiff am Ufer der Spree, im Hintergrund ist Bellevue zu sehen. Unter einer Eiche stehen Spaziergänger und blicken auf das Schiff, welches abfahrbereit zu sein scheint.
Das Dampfschiff 'Prinzessin Charlotte von Preußen' war das erste Dampfschiff Deutschland. Ab 1816 fuhr es über die Spree. Gebaut wurde es auf der Pichelsdorfer Werft des Engländers Humphreys, der 1815 das Monopol zum Betreiben einer Schifffahrt in Preußen erhalten hatte. Eine 14-PS-Dampfmaschine von Boulton & Watt trieb ein Schaufelrad an, das abweichend von anderen Raddampfer-Konstruktionen mittschiffs angebracht war. Das Schiff konnte 300 Passagiere aufnehmen nahm 1816 den Liniendienst zwischen Spandau und der Pfaueninsel auf. 1817 fanden regelmäßige Fahrten zwischen Charlottenburg und dem Tiergarten statt, 1818 von Berlin über Spandau nach Potsdam. Die "Prinzessin Charlotte" war zu laut und zu langsam aber und wurde bereits 1824 verschrottet.
Der Maler der Vorlage ist Friedrich August Calau (* 1769 in Leipzig; † 25. September 1828 in Berlin), der als Miniaturenmaler, Aquarellist und Zeichner in Berlin wirkte.
Das Dampfschiff 'Prinzessin Charlotte von Preußen' war das erste Dampfschiff Deutschland. Ab 1816 fuhr es über die Spree. Gebaut wurde es auf der Pichelsdorfer Werft des Engländers Humphreys, der 1815 das Monopol zum Betreiben einer Schifffahrt in Preußen erhalten hatte. Eine 14-PS-Dampfmaschine von Boulton & Watt trieb ein Schaufelrad an, das abweichend von anderen Raddampfer-Konstruktionen mittschiffs angebracht war. Das Schiff konnte 300 Passagiere aufnehmen nahm 1816 den Liniendienst zwischen Spandau und der Pfaueninsel auf. 1817 fanden regelmäßige Fahrten zwischen Charlottenburg und dem Tiergarten statt, 1818 von Berlin über Spandau nach Potsdam. Die "Prinzessin Charlotte" war zu laut und zu langsam aber und wurde bereits 1824 verschrottet.
Der Maler der Vorlage ist Friedrich August Calau (* 1769 in Leipzig; † 25. September 1828 in Berlin), der als Miniaturenmaler, Aquarellist und Zeichner in Berlin wirkte.
Zitiervorschlag
Radierung "Dampfschiff 'Prinzessin Charlotte von Preußen' auf der Spree in der Nähe des Schlosses Bellevue", 1818; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.11463,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/ac52fd63-7155-4d15-bbd3-6a284820062c (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)