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Morsetelegrafie

Zwischen 1833 und 1844 entwickelte Samuel Morse den Morse-Telegrafen. Dieser übermittelte Buchstaben in einem Code aus Punkten und Strichen, der beim Empfänger auf einem Papierstreifen aufgezeichnet wurde.

Die erste europäische Morse-Telegrafenlinie entstand 1848 zwischen Hamburg und Cuxhaven. Rasch überzog ein dichtes Netz von Telegrafenlinien Deutschland und seine Nachbarstaaten – und bald die ganze Welt. Telegrafieren wurde erschwinglich und erfreute sich immer größerer Beliebtheit. Gleichzeitig schuf die Telegrafie die Voraussetzungen für die Entwicklung der Elektrotechnik und die Entstehung der elektrotechnischen Industrie.

Die Sammlung beherbergt die ältesten europäischen Morsetelegrafen aus dem Jahre 1847. Rund 250 Schreibtelegrafen zeigen die weitere Entwicklung von den Stift- oder Reliefschreibern über die verschiedenen Generationen von Farbschreibern bis zu den letzten Telegrafenapparaten aus den 1930er Jahren. Zahlreiche Telegrafenstationen und komplette Telegrafentische sowie ein umfangreicher Bestand an Morsetasten, Relais, Messgeräten und anderem Zubehör ergänzen die Sammlung.

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