Hersteller
Siemens & Halske oHG Telegraphenbauanstalt (1847 - 1889)
Auftraggeber
Königlich Bayerische Telegraphen
Verwendungsort
Bayern, Deutschland
Herstellungsort
Berlin, Deutschland
Material
Holz; Metall/Messing; Naturstoff/Bein
Farbe
braun; messingfarben
Objektmaß (b x h x t)
650 x 400 x 234 mm (ohne Papierrolle)
Objektmaß (b x h x t)
655 x 495 x 242 (mit Papierrolle)
Systematik
Telegrafie/Morsetelegrafie/Morse-Stiftschreiber, Reliefschreiber
Firmenschild
"SIEMENS & HALSKE // BERLIN // No. 3691"
Die erste Telegrafenlinie Bayerns wurde 1846 mit Apparaten zur Kontrolle des Eisenbahnverkehrs auf der Strecke München-Nonnhofen eingerichtet. In Bayern wird die erste öffentliche Telegraphenlinie von München nach Salzburg 1850 eröffnet. Der bayerische Staat investierte beträchtliche Summen und so entstanden noch 1850 eine Linie von München über Augsburg, Nürnberg und Bamberg bis nach Hof mit Abzweigungen nach Leipzig bzw. von Bamberg über Würzburg nach Aschaffenburg sowie zwei weitere Linien von München über Landshut nach Regensburg und von Augsburg nach Kaufbeuren.
Die Morseschreiber wurden von Siemens & Halske geliefert und entsprechen den Apparaten, die auch in Preußen verwendet wurden und die Siemens nach den Mustern von Charles und William Robinson neu konstruiert hat. Die späteren Apparate baute die Königlich bayerische Telegraphenwerkstätte in München nach dem Vorbild von Siemens.
Zitiervorschlag
Telegrafenstation mit Stiftschreiber / Reliefschreiber, Flügelankerrelais und Morsetaste der königlich bayerischen Telegrafenverwaltung, 1850 - 1852; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2009.1389,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/8177be77-a919-41ee-9746-47afbc4be7b4 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)