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Zahlungsmittel

Das Gebührenwesen der Post ist eng mit der Entwicklung der Münz- und Geldgeschichte verknüpft. Dabei dienten Münzen schon seit jeher nicht nur als Zahlungsmittel, sondern durch das eingeprägte Porträt des Staatsoberhauptes auch der Demonstration von Herrschaft sowie der Information der Bevölkerung und somit als Kommunikationsmittel.

Die Sammlung umfasst einen Grundstock historischer Zahlungsmittel von rund 10.000 Münzen und vor allem Banknoten. Neben alltäglicheren Exemplaren befinden sich darunter auch Silbermünzen, Banknoten aus der Inflationszeit sowie Notgeld. Als besonderes Einzelstück ist einer der ältesten im Original überlieferten Geldscheine hervorzuheben: ein chinesischer Geldschein im Wert von einem Kuan aus der Epoche Hung Wu der Ming-Dynastie aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts.

Wertpapiere und Geldkarten ergänzen die Sammlung ebenso wie Sparbücher, Schecks und Scheckhefte sowie Formulare, die im Bereich der Archivalien verwahrt werden. Schließlich sind neben Wert- und Telefonmarken auch die Telefonkarten diesem Sammlungsbereich zugeordnet. Mit rund 90.000 Karten ist das der mit Abstand objektstärkste Teilbereich dieses Sammelgebietes.

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