Herausgeber
Deutsche Reichsbank (1876 - 1945)
Drucker
Reichsdruckerei Berlin (1879 - 1945)
Hersteller
Papierfabrik Spechthausen Karl Emil Ebart
Geografischer Bezug
Deutschland
Herstellungsort
Berlin
Herstellungsort
Spechthausen
Historische Ortsbezeichnung
Deutsches Reich
Blattmaß (b x h)
125 x 79 mm
Systematik
Geldverkehr/Münzen und Banknoten/Geldscheine
bedruckt
"Reichskassenschein", "Fünf Mark" (Vorderseite)
Seriennummer
"Z 115423" (Rückseite, unten links und oben rechts)
Schlagworte
Zahlungsmittel, Geld, Banknote
Reichskassenscheine waren eine spezielle deutsche und staatliche Banknotenart der Reichsbank, die ab 1874 verausgabt wurde. Sie diente ursprünglich zur Ablösung bzw. dem Ersatz von Länderbanknoten der noch bis 1871 unabhängigen deutschen Bundesländer, welche z.B. in Taler- oder Guldenwährung existierten. Diese Banknoten wurden allgemein vom Publikum akzeptiert und von den Länder- und Reichskassen zum Kurs von 1:1 entgegengenommen. Es existierten Wertfolgen zu 5, 10, 20 und 50 Mark. Offiziell waren sie kein gesetzliches Zahlungsmittel und es bestand kein Annahmezwang.
Durch die Inflation praktisch wertlos seit November 1922.
Zitiervorschlag
Banknote, Reichskassenschein des Deutschen Reiches über Fünf Mark, 31.10.1904; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2011.2650,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/12a27325-ccbe-40cc-8825-c6b41feff696 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)