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Handzeichnungen
Das Sammlungsgebiet Handzeichnungen deckt zwei Bereiche ab: zum einen Darstellungen mit Themen und Motiven aus dem Nachrichtenwesen, der Post und der Telekommunikation und zum anderen künstlerische Grafik des 20. und des 21. Jahrhunderts zum Thema Kommunikation.
Knapp 1.400 Blätter der Grafischen Sammlung sind Handzeichnungen, also Unikate. Hierzu zählt auch eine vom Reichspostmuseum beauftragte Sammlung von Kopien der bedeutendsten posthistorischen Bildquellen aus anderen Museen und Archiven – etwa von Boten und schreibenden Personen. Musterdarstellungen von Uniformen und Uniformteilen sowie Planzeichnungen von Bahnpostwagen und Postkutschen zählen ebenfalls zu den Handzeichnungen.
Im Vergleich zur Druckgrafik ist bei den älteren Handzeichnungen die Zahl renommierter Künstlerinnen und Künstler wie Johann Adam Klein, Ludwig Burger oder Philipp Sporrer geringer. Dagegen finden sich viele bekannte Namen des 20. und des 21. Jahrhunderts, zum Beispiel Konrad Klapheck, Markus Lüpertz, A. R. Peck, Nanne Meyer, Roland Topor, Katja Eckert, Alexander Roob, Matthias Beckmann oder Otmar Alt. Viele der Zeichnungen sind Karikaturen, etwa von Lothar Meggendorfer, Ludwig Bechstein, Carl Barks, Erich Ohser, Arne Leihberg, Aribert Neßlinger, Robert Gernhard oder Rattelschneck.