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Technisches Spielzeug

Seit es technische Kommunikationsmittel gibt, imitieren Kinder im Spiel mit eigens für sie kreiertem Spielzeug die Medienwelt der Erwachsenen. An den produzierten Spielzeugen lassen sich der Medienwandel, aber auch die technische Entwicklung sowie die Trends innerhalb eines Mediums ablesen: Zur Blütezeit der Telegraphie im 19. Jahrhundert wurde mit nachgebauten Telegrafen gespielt, später mit Dosen- und Spielzeugtelefonen. Seit Erfindung des Funks gibt es Spielzeugfunkgeräte, seit 1923 auch Spielzeugradios. Ab Mitte der 1960er Jahre wurde das Fernsehen dann auch für Kinder zum Leitmedium; heute sind Spielzeug-Smartphones in Mode.

In der Sammlung finden sich vereinfachte Spielzeug-Telegrafen, Morsespiele und Morseübungsgeräte. Das Spektrum bei den Telefonen reicht von Holztelefonen, elektronischen Telefonspielen und Spielzeughandys bis zu Spielzeug-Faxgeräten und -Bildtelefonen. Ergänzt wird dieser Bestand um Spielzeugradios und -fernseher.

Besonders erwähnenswert ist die Sammlung pädagogisch ausgerichteter Bausätze und Experimentierkästen für Funkempfänger, Radios, Televisoren, logische Schaltungen oder Roboter. Mit diesen sind Generationen von Jugendlichen an ingenieurwissenschaftliche Themen herangeführt worden. Die Sammlung bietet eine Auswahl der gängigen Exemplare – beginnend mit dem legendären Kosmos-Radiomann von 1934 bis hin zu Computerbaukästen der Gegenwart.

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