
Computer-Baukasten "PIKOdat"
Datierung
1969
Hersteller
Piko Spielwaren GmbH (gegr. 1992)
Herstellungsort
Sonneberg
Farbe
mehrfarbig
Material
Kunststoff; Papier/Karton; Metall
Originalverpackung (b x h x t)
420 x 170 x 360 mm
Gewicht
3,17 kg
Systematik
Spielzeug/Baukästen/Computerbaukasten
Beschriftung
"PIKO", "ELEKTRIK" [vor "PIKO gelegt] (Deckel oben rechts)
Beschriftung
"PIKO dat" (unten links)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
4.2015.1144
Der Piko dat (PIKO dat) ist der erste Lerncomputer der DDR, hergestellt vom VEB Piko Sonneberg. Das Gerät wurde 1968 entwickelt und 1969 auf dem Markt gebracht. Der Preis betrug 69,50 DDR-Mark. Es ist dem in der BRD produzierten Logikus äußerlich ähnlich, aber technisch eigenständig. So gab es beispielsweise einen einfachen Zeitgeber auf Basis eines RC-Glieds, um das Programmverhalten zeitgesteuert zu beeinflussen. Die Zeitspanne kann mit dem Potentiometer eingestellt werden.
Vor dem ersten Benutzen musste das Gerät selber zusammengebaut werden. Die gesamte Technik war in einem pultförmigen Plastikgehäuse untergebracht. Die Anzeige von Daten und Ergebnissen wurde mittels 13 Glühlampen realisiert. Vor der senkrecht angeordneten Lampenreihe befindet sich eine durchsichtige Plastikscheibe, hinter die transparente Papierstreifen mit aufgedruckten Symbolen gesteckt werden können. Dadurch werden den Lampen klare Funktionsbeschreibungen zugeordnet. Oberhalb der Griffe für die Schiebeschalter wurde ein Pappstreifen eingelegt, der zur Beschriftung der Schieber diente. Die Programmierung erfolgte mittels zehn Schiebeschaltern (die zwei Positionen einnehmen können), einem Taster und Steckbrücken auf der Oberseite. Eine Batterie versorgte den Aufbau mit Strom. Auf der Unterseite wurden die Lampen, der Zeitgeber und die Kontakte dauerhaft verdrahtet.
Es gab 29 Programme. Weitere konnte der Benutzer selbst »zusammenstecken«. Typische Anwendungen waren Berechnungen, Spiele, Wissensquiz aber auch die Steuerung von Modelleisenbahnen. So wurde den Nutzern Wissen über das Dualsystem und die Boolesche Algebra vermittelt.
Vor dem ersten Benutzen musste das Gerät selber zusammengebaut werden. Die gesamte Technik war in einem pultförmigen Plastikgehäuse untergebracht. Die Anzeige von Daten und Ergebnissen wurde mittels 13 Glühlampen realisiert. Vor der senkrecht angeordneten Lampenreihe befindet sich eine durchsichtige Plastikscheibe, hinter die transparente Papierstreifen mit aufgedruckten Symbolen gesteckt werden können. Dadurch werden den Lampen klare Funktionsbeschreibungen zugeordnet. Oberhalb der Griffe für die Schiebeschalter wurde ein Pappstreifen eingelegt, der zur Beschriftung der Schieber diente. Die Programmierung erfolgte mittels zehn Schiebeschaltern (die zwei Positionen einnehmen können), einem Taster und Steckbrücken auf der Oberseite. Eine Batterie versorgte den Aufbau mit Strom. Auf der Unterseite wurden die Lampen, der Zeitgeber und die Kontakte dauerhaft verdrahtet.
Es gab 29 Programme. Weitere konnte der Benutzer selbst »zusammenstecken«. Typische Anwendungen waren Berechnungen, Spiele, Wissensquiz aber auch die Steuerung von Modelleisenbahnen. So wurde den Nutzern Wissen über das Dualsystem und die Boolesche Algebra vermittelt.
Zitiervorschlag
Computer-Baukasten "PIKOdat", 1969; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2015.1144,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/cdb6f732-9582-4ebc-80b5-05ce1fbe024e (zuletzt aktualisiert: 1.6.2025)