Zurück zum Sammlungsgebiet
Rundfunkstudios
Rundfunkstudios sind Orte, an denen Journalistinnen, Moderatoren, Produzentinnen und Techniker aus dem Informationsstrom gut konsumierbare Radioinhalte produzieren. Ziel ist, die Zuhörenden zu informieren und auch zu unterhalten. Die breite Palette an Formaten reicht von Live-Musikshows über Informationssendungen bis hin zu Nachrichten mit Verkehrsfunk und Wetter. Das Sammelgebiet umfasst sowohl Einzelobjekte als auch komplette Einrichtungen, die die Produktion von Hörfunkinhalten innerhalb eines Studios oder Aufnahmesaals abbilden. Der Ausgangspunkt, die Mikrofonsammlung, bildet mit den ersten für Rundfunkversuche verwendeten Telefonmikrofonen, dem Kathodophon und Bändchenmikrofonen aus dem Vox-Haus sowie neueren piezoelektrischen Entwicklungen die komplette technische Geschichte ab. Von den ersten Tonbandmaschinen der 1940er Jahre bis zu den neueren Studiogeräten der 1980er Jahre, ergänzt von Technik zur Tonbearbeitung und Regieeinrichtungen, ist die Arbeit hinter den Kulissen der Sendung ein weiterer Schwerpunkt. Vier kompletten Studioeinrichtungen verschiedener Zeiten und Zwecke, vier mobile Studios in Rundfunkübertragungswagen und ein Einzelplatz-Studio des Südwestfunks aus den 1980er Jahren begründen das Alleinstellungsmerkmal dieser Sammlung.