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Tresore

Zum Transportieren und Sichern größerer Geld- und Wertbestände dienten von Beginn an Wertgelasse, Truhen, Geldschränke und Tresore. Bereits die Postwagen des 17. Jahrhunderts transportierten Geld- und Wertsendungen, die auf den Kutschen in sogenannten Wertgelassen gesichert wurden. Zur Aufbewahrung der Bargeld- und Postwertzeichenbestände in Postämtern und Dienststellen stellte die Post handelsübliche Geldschränke auf – nicht nur zum Schutz vor Diebstahl, sondern auch vor Bränden: In einer Zwischenschicht befand sich feuerhemmende Isoliermasse. Die Deutsche Bundespost unterschied vier Sicherheitsgrade: von einwandigen Stahlschränken für Geldbestände bis zu 10.000 DM bis hin zu schweren Geldschränken mit Umfassungsmantel aus einem Stück, Innenpanzer, zwei Schlössern und einem Zahlenkombinationsschloss für Bargeldbestand bis zu zwei Millionen DM. Insbesondere am Monatsende sorgten die Rentenbarauszahlungen turnusmäßig für höchste Kassenbestände. Die Sammlung umfasst 21 Geldtruhen sowie 18 Kassenschränke und Tresore unterschiedlicher Bauart aus der Zeit zwischen 1650 und 1953.

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