Schlagworte
Sicherheit, Wertgelass, Geldschrank, Deutsche Reichspost, Kaiserlich Deutsche Reichspost
Bund von 7 Schlüsseln zu Tresoren und Wertgelassen, die vermutlich bei der Post genutzt wurden, die Datierung 1900-1930 ist lediglich grob geschätzt:
1) Fuhrmann, gedrehter Schlüssel mit Lederschutz, Nr. 5669, undatiert
2) Novum, Doppelbartschlüssel, DRP 214693 und 218421, Kromerschloss, Nr. 58738, undatiert (vor 1945)
3) Novum, Doppelbartschlüssel, DRP 214693 und 218421, Kromerschloss, Nr. 58738, undatiert (vor 1945)
4) Bode, Stahlkammern Geldschränke, kleiner Doppelbartschlüssel, Nr. 71145, undatiert
5) ohne Gravur, mittelgroßer Doppelbartschlüssel, undatiert
6) Hermann Verlohr jr. Duisburg, Doppelbartschlüssel, Nr. 46743, undatiert
7) Hermann Verlohr jr. Duisburg, Doppelbartschlüssel, Nr. 46743, undatiert
"Geldschränke werden zur Aufbewahrung der Bar- und Wertzeichenbestände im Bedarfsfalle bei den in Frage kommenden Dienststellen (Oberpostkassen, Zahlstellen, Annahmestellen usw.) aufgestellt. Beschaffung durch die Oberpostdirektion."
(Handwörterbuch des Postwesens, Berlin 1927, Seite 253)
"Die zur Aufnahme von Wertsendungen, Kassengeldern usw. bestimmten Wertgelasse müssen Sicherheit gegen gewaltsamen Eingriff, die Geldschränke außerdem Sicherheit gegen Feuer bieten. Die Wertgelasse weisen verschiedene Sicherheitsgrade auf. Für gewöhnlich genügt es, wenn Holzgelasse (Schränke) durch eine Stahlblechbekleidung von solcher Stärke und Beschaffenheit gesichert werden, daß dadurch ein wirksamer Schutz gegen äußere Gewalt gewährleistet ist. Die Eisenbekleidung braucht sich nicht über den ganzen Schrank, sondern nur auf die Teile zu erstrecken, die für die Aufnahme der Wertsendungen bestimmt sind. Dienststellen, bei denen höhere Werte aufbewahrt werden, sind Gelasse aus starkem Stahl - Einsatzwertgelasse - zuzuweisen. Die Einsatzwertgelasse sind in Schränke oder in den Unterteil der Tische einzubauen und müssen mit den Schränklen oder Tischen von innen fest verschraubt sein. Zwischen den Einsatzwertgelassen und den Wänden der Schränke sollen keine Zwischenräume sein. Die Wertgelasse dürfen nicht sichtbar sein, wenn die Schränke oder Tischgelasse geschlossen sind. (...)"
(Allgemeine Dienstanweisung ADA, Abschnitt IV,2 (Dienstausstattung), 1931, Seite 21)
Zitiervorschlag
Schlüssel für Wertgelasse und Tresore, vermutlich bei der Post verwendet , 1900 - 1930; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2016.2704,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/61763a18-be58-4bf8-8e94-9c81710a4cdb (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)