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Militärfunk und Behördenfunk

Kommunikation über Funk ermöglicht es Streitkräften, Informationen schnell zwischen verschiedenen Einheiten auf dem Schlachtfeld, Kommandozentralen, Fahrzeugen oder Flugzeugen auszutauschen. Die strategische Bedeutung zeigte sich bereits im Ersten Weltkrieg. Seitdem gehören Krisen und Konfliktfälle zu den Entwicklungsmotoren der drahtlosen Kommunikation. Die Sammlung bildet punktuell die Kommunikationskette vom Feldfunkgerät über Fahrzeug- und Flugfunkgeräte bis zur Funkstation der Kommandoebene ab. Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und Katastrophenschutz wurden erst Ende der 1940er Jahre mit Funkgeräten ausgestattet. Als »Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben« nutzten diese den »nichtöffentlichen beweglichen Landfunkdienst« (»nöbL«) – eine eigens reservierte Sendefrequenz. Die Sammlung enthält unter anderem den Funkgerätesatz der »Einheit Riesling« aus den 1970er Jahren.

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