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Elektrofahrzeuge

Bereits 1899 experimentierte die Reichspost mit Elektroautos. Der Benzinmotor war noch nicht so weit entwickelt und im Stadtbetrieb mit häufigen Stopps dem Elektromotor unterlegen. Als in den 1920er Jahren die Paketzustellung mit pferdebespannten Paketwagen eingestellt wurde, setzte man oft Lastwagen mit Elektroantrieb ein. Bis in die 1950er Jahre hinein waren Elektrofahrzeuge für die Post von großer Bedeutung. Seit den 2010er Jahren gibt es bei der Deutschen Post AG wieder verschiedene Projekte mit E-Mobilen, und ein Teil der Zustellflotte wird elektrisch betrieben.

Im Bestand der Museumsstiftung Post und Telekommunikation befinden sich frühe elektrische Paketwagen aus den 1920er Jahren der Firmen Hansa Lloyd und Bergmann, die als sogenannte »Suppentriesel« bis in die 1950er Jahre im Einsatz waren. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurden elektrisch betriebene Fahrzeuge für die Post entwickelt: Von diesen ist je ein Paketwagen der Firma Gaubschat und der Maschinenfabrik Esslingen in der Sammlung enthalten. Die gegenwärtigen Entwicklungen der Elektromobilität bei der DHL Group werden durch die Fahrzeuge »DHL StreetScooter« und »WorkXL« abgebildet. Im Sammlungsbestand finden sich zudem Elektrofahrzeuge aus dem innerbetrieblichen Verkehr, darunter besondere Elektroschlepper.

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