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Arbeitsplatzausstattung

Auch heute noch sind im Post- und Fernmeldewesen alle Dienstleistungen mit einem entsprechenden Verwaltungsaufwand verbunden: Leistungen müssen verbucht, Einnahmen abgerechnet, Belege weggeheftet, Listen und Statistiken geführt werden. Bis zur Privatisierung spiegelte dies auch den Charakter der Post als Behörde wider, die die Vorschriften der Reichs- beziehungsweise Bundesverwaltung anzuwenden hatte. Dennoch gab es auch damals Bemühungen, Abläufe zu rationalisieren, auch weil die Überschüsse der Post stets ein fester Posten im Staatshaushalt waren. Allerdings wurden technische Neuerungen in den Postämtern oft erst mit großer Verzögerung verwirklicht. In den 1980er Jahren führte die Bundespost und die Post der DDR computergestützte Arbeitsplätze ein. Allerdings sind bis heute einfache Hilfsmittel des Büroalltags nötig: In der Sammlung befinden sich unter anderem 42 Locher und 20 Hefter sowie unzählige Umlaufmappen, Ordner, Karteien, Pultordner, Bindfäden, Schreibblöcke, Papierkörbe, Lineale und Stempelkissen. Arbeitsmittel wie Stempelreinigungsgeräte, Lochstanzen, Paketkartenschneidemaschinen, Beutelmesser und Plombenzangen dokumentieren die speziellen Arbeitsmittel der Post.

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