
Ledergamaschen für Kraftwagenfahrer und Fahrrad-Zusteller der Deutschen Reichspost
Datierung
1920er Jahre / 1930er Jahre
Hersteller
unbekannt
Geografischer Bezug
Deutschland
Material
Leder
Farbe
schwarz
Objektmaß (b x h x t)
jeweils 100 x 315 x 130 mm
Gewicht
jeweils 0,31 kg
Systematik
Dienstkleidung/Fußbekleidung/Galoschen (Überschuhe) und Gamaschen
Stempel
"42 13" (Innenseite oben)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
3.2021.723
Schlagworte
Deutsche Reichspost, Uniform, Arbeitsschutz, Stiefel, Fahrrad, Kraftpostwesen
Die Ledergamaschen sind unbenutzt, Angaben zum Hersteller und Herstellungsjahr liegen nicht vor.
"(...) Als Führer für elektrische Kraftwagen werden Hilfspostschaffner und Postschaffner ausgebildet. Sie haben bei der Paketzustellung Hilfe zu leisten. (...)"
(Handwörterbuch des Postwesens, 1927, S. 320)
"(...) Zum Schutz gegen Witterungsunbilden und die aus der Natur der Dienstgeschäfte erwachsende Gefahr einer übermäßigen Verunreinigung der eigenen Kleidung wird das im Kraftwagendienst beschäftigte Personal auf Kosten der Deutschen Reichspost mit besonderer Dienst- und Schutzkleidung ausgestattet. So erhalten Kraftwagenführer eine Lederjacke, eine kurze Lederhose, ein Paar Lederhandschuhe, ein Paar Ledergamaschen, einen Pelzmantel und unter Umständen auch einen Ölmantel. Führer elektrischer Kraftwagen erhalten außerdem noch ein Paar Filzüberziehstiefel für den Winter. Statt der Lederkleidung kann ihnen auch solche aus Manchesterstoff oder ähnlichem Gewebe geliefert werden. Schutzbrillen sind im allgemeinen nur für Kraftradführer vorgesehen. (...)"
(Handwörterbuch des Postwesens, 1927, S. 322)
"Für Unterbeamte im Radfahrdienste können, soweit es im Bedürfnis liegt, Gamaschen aus Segeltuch beschafft werden." (später waren diese aus Rindleder)
(Allgemeine Dienstanweisung für Post- und Telegraphie, ADA IV 2 §12 10, Berlin 1911)
Siehe auch Hinweis bei Karl Sautter, Geschichte der Deutschen Post, 1951, S. 414 (Schutzkleidung, Ledergamaschen)
"(...) Als Führer für elektrische Kraftwagen werden Hilfspostschaffner und Postschaffner ausgebildet. Sie haben bei der Paketzustellung Hilfe zu leisten. (...)"
(Handwörterbuch des Postwesens, 1927, S. 320)
"(...) Zum Schutz gegen Witterungsunbilden und die aus der Natur der Dienstgeschäfte erwachsende Gefahr einer übermäßigen Verunreinigung der eigenen Kleidung wird das im Kraftwagendienst beschäftigte Personal auf Kosten der Deutschen Reichspost mit besonderer Dienst- und Schutzkleidung ausgestattet. So erhalten Kraftwagenführer eine Lederjacke, eine kurze Lederhose, ein Paar Lederhandschuhe, ein Paar Ledergamaschen, einen Pelzmantel und unter Umständen auch einen Ölmantel. Führer elektrischer Kraftwagen erhalten außerdem noch ein Paar Filzüberziehstiefel für den Winter. Statt der Lederkleidung kann ihnen auch solche aus Manchesterstoff oder ähnlichem Gewebe geliefert werden. Schutzbrillen sind im allgemeinen nur für Kraftradführer vorgesehen. (...)"
(Handwörterbuch des Postwesens, 1927, S. 322)
"Für Unterbeamte im Radfahrdienste können, soweit es im Bedürfnis liegt, Gamaschen aus Segeltuch beschafft werden." (später waren diese aus Rindleder)
(Allgemeine Dienstanweisung für Post- und Telegraphie, ADA IV 2 §12 10, Berlin 1911)
Siehe auch Hinweis bei Karl Sautter, Geschichte der Deutschen Post, 1951, S. 414 (Schutzkleidung, Ledergamaschen)
Zitiervorschlag
Ledergamaschen für Kraftwagenfahrer und Fahrrad-Zusteller der Deutschen Reichspost, 1920er Jahre / 1930er Jahre; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2021.723,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/ac30abcf-4ce6-409e-9d3b-3e17b93ca757 (zuletzt aktualisiert: 13.4.2025)