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Handys

Der 1950 eröffnete öffentliche bewegliche Landfunk der Bundespost bot erstmals Privatpersonen in Westdeutschland den Zugang zu regionalen Mobilfunknetzen. Diese wurden 1958 zum ersten flächendeckenden öffentlichen Mobilfunknetz, dem A-Netz, zusammengeführt. Aufgrund stetig steigender Teilnehmendenzahlen wurde es in 1972 durch das B-Netz und 1986 durch das C-Netz abgelöst. Ab 1992 folgten das digitalen D- und E-Netz, mit welchen neue Dienste wie die zum Beispiel der Kurzmitteilungsdienst (SMS) aufkamen. Die Geräte entwickelten sich während dieser Zeit von sperrigen Autotelefonen über tragbare Mobiltelefone zu kompakten Handys, die eine neue mobile Kommunikationskultur etablierten.

Autotelefone, digitale Mobiltelefone und Feature-Phones mit erweiterten Funktionen dokumentieren die allgemeine Entwicklung des Mobiltelefons. Meilensteine wie das »C2 Portable« von Siemens oder das »Pocky« der Bundespost waren die ersten in Deutschland erhältlichen tragbaren Mobiltelefone und veranschaulichen zusammen mit einer Vielzahl weiterer Geräte die zunehmende Mobilität des Telefonierens. Klapphandys und andere Design-Variationen stehen beispielhaft für die Trends und Moden des Handydesigns. Die Sammlung umfasst zudem Handyzubehör sowie Piepser und Pager als Alternative der mobilen Erreichbarkeit in den 1990er Jahren.

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