
Gewicht, Briefwaagengewicht, Postgewicht Gewichtsstufe 40g, Kaiserliche Reichspost
Herstellungszeitraum
1871 - 1874
Hersteller
unbekannt
Geografischer Bezug
Deutschland
Material
Messing
Farbe
goldfarben
Objektmaß (b x h x t)
34 x 19 x 14,5 mm
Gewicht
40 g
Systematik
Brief- und Kleingutverkehr/Annahme und Ausgabe (Arbeitsplatzausstattung im Schalterdienst)/Waagen/Gewichte
"40/G/D.R./Post-Gewicht/D.R." (oben)
"D.R." (unten)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
3.2009.2326
Schlagworte
Gewicht, Gebühr, Kaiserlich Deutsche Reichspost
Gemäß §§ II und III der Tarifbestimmungen des Postreglements vom 30. November 1871 wurde ab 1. Januar 1872 das Porto für Drucksachen und Warenproben nach Gewichtsstufen von 40 Gramm berechnet (je 40 Gramm 1/3 Silbergroschen). Das entsprach den bis zum 31. Dezember 1871 geltenden Gewichtsstufen von 2 1/2 Lot (vergl. Abschnitt 2). Schon ein halbes Jahr später, ab 1. Juli 1872, wurden diese Gewichtsstufen für den inneren Verkehr Deutschlands und für den Verkehr mit Österreich-Ungarn und Luxemburg von 40 auf 50 Gramm angehoben. Die Gewichtsstufen von 40 Gramm galten danach nur noch für einen Teil des Auslandsbriefverkehrs aufgrund bestehender Postverträge, bis auch diese nach und nach angeglichen wurden. Der letzte dieser Verträge war der Postvertrag zwischen Deutschland und Frankreich vom 14. Februar 1872, nach welchem bis zum Inkrafttreten des Allgemeinen Postvertrages am 1. Juli 1875 das Gewicht der einfachen Sendung von Zeitungen, Drucksachen und Warenprodukten im Einzeltransit durch jedes der beiden Länder nach..." (Archiv für deutsche Postgeschichte 1/1992, Seite 21)
Zitiervorschlag
Gewicht, Briefwaagengewicht, Postgewicht Gewichtsstufe 40g, Kaiserliche Reichspost, ; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2009.2326,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/ef86984d-6189-4101-9b9e-44d7c3e8b959 (zuletzt aktualisiert: 20.4.2025)