Herstellungszeitraum
um 1930
Verwendung
bis 1980er Jahre
Hersteller
Anker-Werke AG (gegr. 1906)
Hersteller
Francotyp GmbH (gegr. 1972)
Verwendungsort
Deutschland (BRD)
Material
Metall, Gummi, Holz
Farbe
anthrazit - schwarz, silberfarben, braun
Objektmaß (b x h x t)
750 x 580 x 550 mm mit Anlageblech
Systematik
Brief- und Kleingutverkehr/Geräte und Maschinen zum Stempeln (Stempeltische siehe unter Möbel)/Absenderfreistempelmaschinen/Absenderfreistempler
Beschriftung
Vs., oben links (erhaben): "Francotyp", unten: "Hersteller:/ ANKER-WERKE AG/. Bielefeld" (Vorderseite; Rückseite)
Seriennummer
2774 A
Schlagworte
Absenderfreistempler, Postmuseum Hamburg
"(...) Zu den Barfreimachungsmaschinen gehören auch die sogenannten Freistempler. Die ersten Versuche mit solchen Maschinen machte das Reichspostministerium im Jahre 1921. (...) Der Francotyp A ähnelt einer Registrierkasse oder der im Betriebe der Deutschen Reichspost benutzten Zählkasse zur Barfreimachung und Verrechnung von Paketgebühren. Es können mit ihm Beträge von 1 Pfennig bis zu 99,99 Reichsmark gestempelt werden. Die Beträge werden mit Stellhebeln eingestellt; sodann wird die Maschine durch elektrischen Antrieb oder - beim Versagen der Stromzufuhr - durch Handkurbel in Bewegung gesetzt. Die angelegten Sendungen werden in schneller Folge selbsttätig unter die Druckvorrichtung gebracht und von dieser mit folgenden Angaben in roter Farbe versehen: 1. Rahmenstempel mit der Inschrift Deutsches Reich und dem Gebührenbetrage, 2. Angabe des Absenders, 3. laufende Nummer (Zahl der freigestempelten Sendungen), 4. Aufgabestempel mit Tages- und Jahresangabe (nicht Stundenangabe). (...)"
(Handwörterbuch des Postwesens, Berlin 1927, S. 64)
Zitiervorschlag
Absenderfreistempler, Frankiermaschine, Francotyp A (elektrisch) mit Schlüssel, ; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2009.2017,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/74e626bb-187f-4108-b12a-9577386a9583 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)