

Schild, "Aufschrift u. Marke nicht vergessen !", Kaiserliche Reichspost
Herstellungszeitraum
um 1910
Hersteller
Schulze & Wehrmann Emaillierwerk, Marke Gladiator-Email (1893 - 1961)
Herstellungsort
Deutschland; Nordrhein-Westfalen; Bergisches Land; Wuppertal; Elberfeld
Material
Metall, Emaille
Farbe
weiß, schwarz
Objektmaß (b x h x t)
310 x 130 x 15 mm
Gewicht
0,42 kg
Systematik
Gebäudeeinrichtung/Informationseinrichtungen/Hinweistafeln
Aufschrift
"Aufschrift u. Marke nicht vergessen!" (schwarze leicht erhabene Druckbuchstaben) (Vorderseite)
Firmenschild
"(...)maillirwer Schule & Wehrmann, Elberfeld." (Vorderseite unten links)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
4.0.6498
Schlagworte
Schild, Schalterhalle, Kaiserlich Deutsche Reichspost
Diese Art Schild konnte auf einer Ansichtspostkarte aus der Zeit um 1910 ermittelt werden, hieraus ergibt sich der früheste Herstellungszeitpunkt.
Das Schild stammt aus der Sammlung des Mittelrheinischen Postmuseums Koblenz. Die genaue Herkunft ließ sich bislang nicht ermitteln.
Das Amtsblatt des Reichspostministeriums vom 2. Oktober 1925 erließ die Verfügung Nr. 544 zu Emailleschildern: "Bezeichnungs- und Hinweisschilder aus Emaille können zur Verwendung in Innenräumen fortan wieder beschafft werden. Sie kommen in erster Linie für Räume in Betracht, wo Publikum verkehrt. Sie werden aber nur da verwendet, wo eine dauernde, nicht vorübergehende Veranlassung zu ihrer Anbringung vorliegt." (Amtsblatt Nr. 93, Jahrgang 1925)
"Bei Hinweisschildern und Inschriften sind stets deutliche Schriftzeichen mit großen Anfangs- und kleinen Innenbuchstaben zu verwenden. Für Innenräume genügen im allgemeinen Schilder aus Pappe, die von den Dienststellen selbst hergestellt sind; Emailschilder können für Innenräume beschafft werden, wo Publikum verkehrt und eine dauernde Veranlassung zu ihrer Anbringung vorliegt."
(Allgemeine Dienstanweisung für Post- und Telegraphie ADA, Abschnitt IV,1, Postbauwesen und Mietangelegenheiten, 1923 (Ergänzung Ende 1925), Seite 33 § 49 Hinweisschilder, Aushänge)
"Aufschrift, früher Adresse, ist die Bezeichnung des Empfängers auf den Postsendungen. (...) Aushänge und Tafeln, durch welche die Auflieferer an Vorhandensein, Richtigkeit und Deutlichkeit der Aufschrift erinnert werden, hängen in den Fluren und Schaltervorräumen der Postanstalten aus, finden sich über den Staßenbriefkästen usw. (...)"
(Handwörterbuch des Postwesens, 1927, S. 44)
Das Schild stammt aus der Sammlung des Mittelrheinischen Postmuseums Koblenz. Die genaue Herkunft ließ sich bislang nicht ermitteln.
Das Amtsblatt des Reichspostministeriums vom 2. Oktober 1925 erließ die Verfügung Nr. 544 zu Emailleschildern: "Bezeichnungs- und Hinweisschilder aus Emaille können zur Verwendung in Innenräumen fortan wieder beschafft werden. Sie kommen in erster Linie für Räume in Betracht, wo Publikum verkehrt. Sie werden aber nur da verwendet, wo eine dauernde, nicht vorübergehende Veranlassung zu ihrer Anbringung vorliegt." (Amtsblatt Nr. 93, Jahrgang 1925)
"Bei Hinweisschildern und Inschriften sind stets deutliche Schriftzeichen mit großen Anfangs- und kleinen Innenbuchstaben zu verwenden. Für Innenräume genügen im allgemeinen Schilder aus Pappe, die von den Dienststellen selbst hergestellt sind; Emailschilder können für Innenräume beschafft werden, wo Publikum verkehrt und eine dauernde Veranlassung zu ihrer Anbringung vorliegt."
(Allgemeine Dienstanweisung für Post- und Telegraphie ADA, Abschnitt IV,1, Postbauwesen und Mietangelegenheiten, 1923 (Ergänzung Ende 1925), Seite 33 § 49 Hinweisschilder, Aushänge)
"Aufschrift, früher Adresse, ist die Bezeichnung des Empfängers auf den Postsendungen. (...) Aushänge und Tafeln, durch welche die Auflieferer an Vorhandensein, Richtigkeit und Deutlichkeit der Aufschrift erinnert werden, hängen in den Fluren und Schaltervorräumen der Postanstalten aus, finden sich über den Staßenbriefkästen usw. (...)"
(Handwörterbuch des Postwesens, 1927, S. 44)
Zitiervorschlag
Schild, "Aufschrift u. Marke nicht vergessen !", Kaiserliche Reichspost, ; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.6498,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/20d12ae5-307f-4fef-841a-933b6068fff5 (zuletzt aktualisiert: 9.5.2025)