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Spardosen

Schon in der frühen Menschheitsgeschichte spielte es eine große Rolle, Vorsorge zu treffen, um im Winter oder in Notzeiten mit Vorräten versorgt zu sein oder Tauschhandel betreiben zu können. Durch die Erfindung des Geldes als handliches, unverderbliches und wertstabiles Tauschmittel sind vor allem Münzen nicht nur zu einem Gegenstand des alltäglichen Handels, sondern gleichzeitig auch des Sparens geworden. In kleinen Behältern unterschiedlicher Formen und Materialien, den Spardosen, werden die Ersparnisse schon seit der Antike sicher verwahrt.

Oft sind Tiere die Schatzhütenden, wie das berühmte Sparschwein, dessen Symbolkraft als Glücksbringer schon aus dem alten China bekannt ist. Im 20. Jahrhundert inspirierten auch Motive des Nachrichtentransports die Gestaltung von Spardosen – vor allem Briefkästen, denen per se schon eine Funktion als Sammelbehälter innewohnt. Außerdem wurden Sparbüchsen zu einem beliebten Werbemittel, vorrangig für Sparkassen und Banken, die so das Sparen zu fördern suchten.

Die Museumsstiftung Post und Telekommunikation verfügt über einen kleinen Bestand von Spardosen, hauptsächlich aus dem 20. Jahrhundert. Dieser reicht bis zu der smarten Spardose »Porkfolio«, die via WLAN und App über den aktuellen Sparverlauf informiert.

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