Hersteller
Heinrich H. Klüssendorf Fein-Maschinen- und Apparatebau (1913 - 2001)
Verwendungsort
Hamburg, Deutschland (BRD)
Material
Eisen, Blech, Gummi, Holz
Farbe
grau-grüne Hammerschlaglackierung
Objektmaß (b x h x t)
560 x 1150 x 1100 mm
Systematik
Brief- und Kleingutverkehr/Geräte und Maschinen zum Stempeln (Stempeltische siehe unter Möbel)/Stempelmaschinen (Stempelmaschinen als Bestandteil von Briefverteilanlagen siehe dort)/Standstempelmaschinen
Aufkleber
"56301123" (links oben seitlich)
Schlagworte
Deutsche Bundespost, Hamburg, Referenzobjekt, Postgiroamt, Postscheckamt, Stempelmaschine
Hochdruckstempelmaschine Nr. 130/ 229/ 63 der Firma Klüssendorf auf 4 Metallbeinen, dazwischen Holzverkleidung (auf der linken Seite gebrochen und von innen mit Leisten stabilisiert), Metall und Holz in grün-grauer Hammerschlaglackierung. Unten auf Querplatte zwischen den Metallbeinen Siemens-Motor mit zwei seitlichen Antriebsriemen, von denen einer nach oben zu einer Antriebs-Scheibe führt, die unter einem Metallkasten verdeckt ist. Nachgerüsteter An- und Ausschalter seitlich rechts, mit farbiger runder Prüfmarke "2.94", darüber ist die Holzverkleidung auf 80 mm Länge abgebrochen. Rückwärtig angeschraubt brauner Holzkasten (am Ende mit zwei an Scharnieren befestigten Holzstücken) vor dem ein kleines schwarzes Förderband montiert ist, rechts seitlich Holz-Schublade (mit 2 Schraubenschlüsseln, Schmirgelpapier u. Ersatzglühbirne für Lampe), an weißem Kabel großer 5-poliger roter Stecker der Firma "Mennekes", Stempel ist auf einer Stahlrolle noch in der Maschine eingebaut (siehe Foto), auf der rechten Maschinenseite drei unterschiedlich große massive Stahlräder, bei denen die äußere Lackierung abgegriffen ist.
An der Hochdruckstempelmaschine wurden verschiedene Nachrüstungen vorgenommen: vermutlich wurden der Zähler und das längliche Abdeckblech über den Rollen später montiert (andere Lackierung), seitlich rechts wurde ein neuer An- und Ausschalter montiert und die alte Stromzuführung mit dem Schaltknopf (vorne links auf der Arbeitsfläche) stillgelegt, auch die kleine schwarze Lampe mit dem altem gelben Kabel dürfte nachträglich moniert worden sein.
In zwei gesonderten Holzkartons befinden sich Ersatzteile aus Metall sowie in einem Pappkarton Ersatzringe aus Gummi.
Die Datierung orientiert sich an der Hammerschlaglackierung sowie den letzten beiden Zahlen der Modell-Nummer.
Im Juni 1998 wurde die Maschine in den Sammlungsbestand der Museumsstiftung übernommen und 2012 von einem Restaurator gereinigt.
Zitiervorschlag
Hochdruckstempelmaschine, Klüssendorf 130/ 229/ 63 vom Postscheckamt/ Postgiroamt Hamburg der Deutschen Bundespost, mit Stempel , um 1963; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2012.3535,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/80eb7719-cf00-491b-9f75-f878bb647b6f (zuletzt aktualisiert: 8.0.2025)