
Uhr, Wanduhr, (evtl. Nebenuhr), Paketpostamt Hamburg 2, Kaiserliche Reichspost
Herstellungszeitraum
ca. 1910/ 1920
Hersteller
unbekannt
Verwendungsort
Hamburg
Material
Metall, Glas
Farbe
schwarz, weiß
Gewicht
Objektmaß Zylinder/Kegel (d x h)
530 x 130 mm
Systematik
Messgeräte/Uhren, Zeitmesser/Wanduhren, Tischuhren
Beschriftung
keine
Objektart
Original
Inventar-Nr.
3.2011.5716
Schlagworte
Hamburg, Uhr, Paketpostamt, Kaiserlich Deutsche Reichspost, Deutsche Reichspost, Referenzobjekt, Postmuseum Hamburg
Diese Uhr, vermutlich in der Spätphase des Deutschen Kaiserreichs hergestellt, wurde in den 1980er Jahren beim Paketpostamt Hamburg 2 ausgesondert. Das Postmuseum Hamburg übernahm sie, richtete sie für den Museumsbetrieb her und präsentierte sie ab Ende der 1980er Jahre in seiner neuen Dauerausstellung in der Abteilung Bahnpost. Nach dem Ausstellungsumbau 1999 verschwand sie im Magazin. Nach der Schließung des Museums für Kommunikation Hamburg 2009 wurde sie zum Museum für Kommunikation Berlin verlagert.
"Als Zimmeruhren werden in der Regel Pendeluhren mit Gehäuse (Regulatoren) verwandt. Bei großen Verkehrsämtern, wo der übeinstimmende Gang sämtlicher Uhren besonders wichtig ist (größere Briefabfertigungen, Telegraphen-, Fernsprech-Dienststellen usw.) werden elektrische Uhrenanlagen eingerichtet. Diese bestehen aus einer im Dienstgebäude (u.U. Rohrpoststelle) aufgestellten sogenannten Mutteruhr, an die die Uhren weiterer Betriebsstellen angeschlossen sind. (Systeme: Normalzeit GmbH, Berlin SW 68; Siemens & Halske, Berlin usw.).
Die Beschaffung von Hausuhren für Post- und Telegraphendienstgebäude hat das Reichspostministerium zu genehmigen. Sie ist nur für größere Orte bei besonders begründeten dienstlichen bedürfnissen bei der Vorlegung des Bauentwurfs zu beantragen."
(Handwörterbuch des Poswesens, Berlin 1927, S. 627)
"Als Zimmeruhren werden in der Regel Pendeluhren mit Gehäuse (Regulatoren) verwandt. Bei großen Verkehrsämtern, wo der übeinstimmende Gang sämtlicher Uhren besonders wichtig ist (größere Briefabfertigungen, Telegraphen-, Fernsprech-Dienststellen usw.) werden elektrische Uhrenanlagen eingerichtet. Diese bestehen aus einer im Dienstgebäude (u.U. Rohrpoststelle) aufgestellten sogenannten Mutteruhr, an die die Uhren weiterer Betriebsstellen angeschlossen sind. (Systeme: Normalzeit GmbH, Berlin SW 68; Siemens & Halske, Berlin usw.).
Die Beschaffung von Hausuhren für Post- und Telegraphendienstgebäude hat das Reichspostministerium zu genehmigen. Sie ist nur für größere Orte bei besonders begründeten dienstlichen bedürfnissen bei der Vorlegung des Bauentwurfs zu beantragen."
(Handwörterbuch des Poswesens, Berlin 1927, S. 627)
Zitiervorschlag
Uhr, Wanduhr, (evtl. Nebenuhr), Paketpostamt Hamburg 2, Kaiserliche Reichspost, ; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2011.5716,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/384f38d8-c38c-4da3-a439-2ce6ddbcea2a (zuletzt aktualisiert: 20.4.2025)