Fotografie, Mitarbeiterinnen der Deutschen Reichspost bei der Eingabe von Buchungsbeträgen mit Buchungsmaschinen im Postscheckamt (PSchA) Berlin

Foto aufgenommen

02.12.1925

Verleger

Transatlantic: Verlag für Presse-Illustration Joh. Warning,

Geografischer Bezug

Deutschland, Berlin

Material

Papier/Fotopapier

Farbe

schwarzweiß

Technik

Fotografie

Blattmaß (b x h)

164 x 119 mm

Systematik

Stempel

Stempel

Stempel

Objektart

Original

Inventar-Nr.

3.2012.1177

Schlagworte

Deutsche Reichspost, Postscheckamt, Postscheckwesen, Berlin, Frauen im Postdienst, Buchungsmaschine, Referenzobjekt

 

"Postscheckämter bestehen in (...) Berlin für die Oberpostdirektionsbezirke Berlin, Frankfurt (Oder) und Potsdam, Kontenzahl nach dem Stande Ende August 1926: 128.100 (...)"
(Handwörterbuch des Postwesens, 1927, Seite 480)

"Buchungsmaschinen werden neuerdings versuchsweise bei mehreren Postscheckämtern zerwandt, um die gesamte Buchführung in den Kontostellen einschließlich der Abschlußarbeiten mit Maschinen auszuführen und das Kopfrechnen ganz auszuschalten. Es handelt sich im wesentlichen um rechnende Schreibmaschinen, d.s. Schreibmaschinen, die mit Zählwerken ausgerüstet sind. An der Maschine befindet sich für jede Spalte des Kontoblattes ein Zählwerk und außerdem ein sogenanntes Querzählwerk. Die mit der Maschine in die einzelnen Spalten geschriebenen Zahlen gehen in das entsprechende Zählwerk über und werden darin addiert. Mit Hilfe der Zählwerke wird nicht allein für jedes einzelne Konto durch Querrechnung das neue Guthaben errechnet (altes Guthaben plus Gutschriften minus Lastschriften gleich neues Guthaben), sondern es werden auch in den Zählwerken die Gesamtsummen der einzelnen Spalten für alle mit der Maschine bearbeiteten Konten gebildet. Die Summen erschienen in Ausschnitten (Fenstern) der Zählwerke. Wenn sie für die Zwecke des Abschlusses nach einer Umschaltung abgeschrieben worden sind, stehen die Zählwerke wieder auf Null."
(Handwörterbuch des Postwesens, 1927, S. 167)