Hersteller
Telefunken Gesellschaft für drahtlose Telegraphie mbH (1923 - 1955)
Hersteller
Siemens & Halske AG (1897 - 1966)
Erfinder
Heinrich Daniel Ruhmkorff (1803 - 1877)
Entwickler
Karl Ferdinand Braun (1850 - 1918)
Geografischer Bezug
Deutschland
Herstellungsort
Berlin
Material
Metall, Holz, Kunststoff
Farbe
braun, schwarz, silberfarben
Objektmaß (b x h x t)
300 x 155 x 120 mm
Systematik
Funk/Funktelegrafie/Funktelegrafie-Sender/Knallfunkensender
Funk/Funktelegrafie/Bauteile von Funktelegrafen/Funkeninduktor
Gesellschaft für drahtlose Telegraphie // System Prof. Braun u. Siemens & Halske // G.m.b.H. // BERLIN
Ferdinand Braun war Physiker und Professor an der Universität Straßburg. Während Guglielmo Marconi seine Sender vorwiegend in Versuchen weiter entwickelt, ermöglicht Braun durch Betrachten des physikalischen Hintergrunds entscheidende Verbesserungen des Marconi-Senders. Dafür erhält er zusammen mit Marconi 1909 den Nobelpreis.
Bei den frühen Marconi-Sendern ist die Funkenstrecke Teil der Antenne. Ferdinand Braun trennt die Erzeugung der elektromagnetischen Wellen von der Antenne, indem er den Primärkreis (mit Funkenstrecke und Funkeninduktor) über eine Spule an den Antennenkreis koppelt. Sein »Telegraphirsystem ohne fortlaufende Leitung« lässt er sich bereits 1898 patentieren.
Bei beiden ist freilich der Apparat zur Erzeugung der Hochspannung der selbe: Beide nutzen den bereits 1855 von Ruhmkorff entwickelten und nach ihm benannten Funkeninduktor zur Erzeugung der hochfrequenten Entladungen, die dann über die Antenne übertragen werden.
Zitiervorschlag
Induktionsspule / Funkeninduktor zum Braun'schen Flaschensender (Knallfunkensender), 1903; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2007.79.1,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/15237334-fd6c-4a4c-bd8b-8dd9edb8850f (zuletzt aktualisiert: 4.11.2024)