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Videorekorder

1961 stellte Loewe Opta seinen Heimvideorekorder »Optacord« auf der Funkausstellung der Öffentlichkeit vor. In den späten 1970er Jahren wurde der Videorecorder zu einem Symbol des modernen Komforts und der Revolution im Fernsehverhalten: Endlich konnte man Lieblingsfilme und Sendungen aufzeichnen und jederzeit ansehen, ohne auf feste Sendezeiten angewiesen zu sein. Anfangs konkurrierten verschieden Systeme miteinander, bis sich in den 1980er Jahren das VHS-Format (Video Home System) der japanischen Firma JVC durchsetzte. VHS bot eine größere Kapazität und längere Aufnahmezeiten als die konkurrierenden Formate.
Der Schwerpunkt der Sammlungstätigkeit der Museumsstiftung Post und Telekommunikation lag auf unterschiedlichen Technologien, so dass die Sammlung heute eine lückenlose Dokumentation der Formate wie U-Matic, Betamax, VCR, Video 2000 und VHS bietet, beginnend mit einem »Nordmende Video-Vision Spectra 250« von 1969. Mit dem Aufkommen von DVD-Playern mit ihrer besseren Bild- und Tonqualität und digitalen Streaming-Diensten verlor der Videorekorder an Bedeutung. Ende der 2000er Jahre wurde die Produktion des Videorekorders eingestellt. Als Wegbereiter des Heimkinos hat er jedoch einen bleibenden Eindruck in der Geschichte der Unterhaltungselektronik hinterlassen.

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