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Puppen und Figuren

Puppen und figürliche Nachbildungen gehören zu den beliebtesten Spielzeugen. Seit Beginn der industriellen Puppenherstellung gibt es Puppen und Figuren, mit denen sich Alltagssituationen von Schalterbeamten und Postzustellerinnen, von Telefonistinnen und Fernmeldehandwerkern und heute von Fernsehjournalistinnen und Influencern nachspielen lassen.

Die Sammlung umfasst Puppen und Figuren unterschiedlicher Materialien: Erzgebirgisches Holzspielzeug hat häufig eine rein dekorative Funktion, etwa als Weihnachtsbaumschmuck. Massefiguren aus Holzmehl, Leim und Gips, später aus Elastolin, haben überwiegend militärische Themen zum Gegenstand – etwa Funker oder Nachrichtensoldaten. Heute dominiert Systemspielzeug aus Kunststoff wie zum Beispiel Lego oder Playmobil. Mit diesem lassen sich Spielwelten erschaffen, so auch Postämter oder Satellitenstationen.

Zinnfiguren waren weniger für Kinder gedacht, sondern eher als Hobby für Erwachsene. In der Sammlung finden sich zum einen Zinnfiguren, die aus uniformkundlichen Interesse angefertigt wurden und die verschiedenen Uniformen der Postverwaltungen der deutschen Einzelstaaten darstellen. Neben diesen Serien aus Einzelfiguren gibt es Zinnfiguren-Ensembles in der Sammlung, die jeweils viele Figuren in einer szenischen Zusammenstellung oder einem Diorama vereinen. Diese spiegeln vor allem die historische Perspektive ihrer Entstehungszeit wider und zeigen häufig rassistische und unangemessene Inhalte.

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