Hersteller
Gesellschaft für drahtlose Telegraphie mbH System Telefunken (1903 - 1923)
Herstellungsort
Berlin, Deutschland
Material
Metall; Holz; Kunststoff; Glas
Farbe
blau; messingfarben
Objektmaß (b x h x t)
280 x 170 x 250 mm
Systematik
Funk/Funktelegrafie/Funktelegrafie-Empfänger/Funkempfänger mit Ticker ⁄ Schleifer
Firmenschild
"Gesellschaft f. drahtlose // Telegraphie m.b.H. Berlin" (Vorderseite)
Schild
"Type E.A.48 // Apparat No 1554"
Nach dem Untergang der Titanic im Jahre 1912 wurden auf einer internationalen Konferenz in London neue Bestimmungen für die Ausrüstung von Schiffen und den Seefunkverkehr festgelegt. Unter anderem wurde bestimmt, dass auch kleinere Schiffe mit Funkgeräten auszustatten seien und dass künftig alle Seefunkstationen 24 Stunden am Tag bemannt sein mussten. Für kleinere Schiffe, die nur einen Funker oder Funkoffizier mit sich führten, war dies ein Problem. Daher wurden automatische Funkempfänger entwickelt, die bei Eintreffen eines Notsignales einen optischen oder akustischen Alarm gaben und den Funker auf seine Station riefen.
Zitiervorschlag
Automatischer Seenotfunkempfänger Typ "E.A. 48", um 1914; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.30430,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/fb67d0ba-c1a2-4a9b-bf91-7b28ee29b2cb (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)