Herstellungszeitraum
1943 - 1945
Umgebaut/Überarbeitet
1945 - 1950
Hersteller
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) (1887 - 1967)
Hersteller
Funkberater Max Herrmann
Konstrukteur
Eduard Schüller (1904 - 1976)
Herstellungsort
Berlin, Deutschland
Geografischer Bezug
Berlin (Ost), Sowjetische Besatzungszone
Verwendungsort
Deutschland
Historische Ortsbezeichnung
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
Material
Metall, Kuststoff
Objektmaß (b x h x t)
660 x 730 x 450 mm
Systematik
Rundfunk, Tonaufzeichnung/Tonaufzeichnungs- und Tonwiedergabegeräte/Magnetaufzeichnungsgeräte und -wiedergabegeräte/Tonbandgeräte/Studiotonbandgeräte
Firmenschild
Der Funkberater Max Herrmann // Berlin N 58 // Cantianstraße 21
Beim Tonschreiber von AEG handelte es sich um die militärische Version des Tonbandgerätes K4 für die Deutsche Wehrmacht. Das Gerät wurde während des Zweiten Weltkrieges vielfältig eingesetzt bei der Funkaufklärung im H-Dienst (Horchdienst). Dort diente er zur Aufzeichnung des feindlichen Funkverkehrs und (seltener) zur Telefonüberwachung. Für den Einsatz in Frontnähe war das Gerät als Tornistergerät konzipiert. Die komplette Einheit bestand aus drei Metallkisten: Laufwerk L, Verstärker V und Zubekörkasten Z mit einem Gesamtgewicht von rund 75 kg.
Dieses Gerät hier wurde nach 1945 im sowjetisch besetzten Teil Berlins zu einem Studiotonbandgerät umgebaut. Dabei wurde das Laufwerk aus der Transportkiste entnommen und in ein Metallgehäuse eingebaut, das unten den Aufnahme- und den Wiedergabeverstärker nebst deren Bedienelemente aufnahm.
Zitiervorschlag
Tonbandgerät AEG "Tonschreiber b2" umgebaut zu Studiotonbandgerät, ; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.0.5775,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/f80fc771-f112-4aa6-b377-1d1f6b27705e (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)