
Mail Art-Konvolut "Künstlerische Arbeitsfelder" in Holzkiste, "Wulle Konsumkunst Projekt No. 99"
Datierung
1979 - 1980
Künstler
Gebhard Eirich (1937 - 2021)
Geografischer Bezug
Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Verwendungsort
Antwerpen, Belgien
Material
Holz; Papier
Objektmaß (b x h x t)
360 x 235 x 330 mm
Systematik
Kunst/Mail Art
Beschriftung
"Inhalt: Unverkäufliche Ausstellungsstücke // für Antwerp International Mail Art // Exhibition - ICC. KEINE HANDELSWARE" (oben)
Beschriftung
"WULLE No 99" (seitlich)
Transkription
Aus der beiligenden Projekt-Dokumentation, die im "Commonpress"-Magazin Nr. 32 herausgegeben wurde:
"Bemerkungen zu dem mailart-Projekt 'Künstlerische Arbeitsfelder'.
Für das vorliegende Projekt 'Künstlerische Arbeitsfelder' wurden an ca. 800 Personen, die im weitesten Sinn mit bildender Kunst zu tun hben, Arbeitsbögen verschickt mit der Bitte, darauf ihr künstlerisches Arbeitsfeld
zu definieren oder illustrieren. Neben professionellen Künstlern wurden auch Galeristen, Kunsterzieher, Kunstkritiker, Verleger, Hobbykünstler, gewesene Künstler und Künstlerfreundinnen angeschrieben.
199 der Angesprochenen schickten den Arbeitsbogen zurück, zum Teil zu plastischen Objekten umgearbeitet. Die größte Einsendung war eine 1x2 Meter große Lichtpause. Sämtliche Arbeitsfelder sind in diesem Heft dokumentiert.
Überraschend war, daß gelegentlich recht arrivierte Künstler Schwierigkeiten hatten, ihr künstlerisches Arbeitsfeld zu beschreiben. Die sogenannte Kölner Szene hat sich offensichtlich bei diesem Projekt zurückgehalten.
Vielleicht, weil die Arbeitsbögen im Rahmen einer BBK-Ausstellung in der Kölner Hahnentorburg gezeigt wurden. Inwischen wurde das Projekt auch im Künstlerhaus Hamburg vorgestellt. Weitere Ausstellungen sind geplant."
"Bemerkungen zu dem mailart-Projekt 'Künstlerische Arbeitsfelder'.
Für das vorliegende Projekt 'Künstlerische Arbeitsfelder' wurden an ca. 800 Personen, die im weitesten Sinn mit bildender Kunst zu tun hben, Arbeitsbögen verschickt mit der Bitte, darauf ihr künstlerisches Arbeitsfeld
zu definieren oder illustrieren. Neben professionellen Künstlern wurden auch Galeristen, Kunsterzieher, Kunstkritiker, Verleger, Hobbykünstler, gewesene Künstler und Künstlerfreundinnen angeschrieben.
199 der Angesprochenen schickten den Arbeitsbogen zurück, zum Teil zu plastischen Objekten umgearbeitet. Die größte Einsendung war eine 1x2 Meter große Lichtpause. Sämtliche Arbeitsfelder sind in diesem Heft dokumentiert.
Überraschend war, daß gelegentlich recht arrivierte Künstler Schwierigkeiten hatten, ihr künstlerisches Arbeitsfeld zu beschreiben. Die sogenannte Kölner Szene hat sich offensichtlich bei diesem Projekt zurückgehalten.
Vielleicht, weil die Arbeitsbögen im Rahmen einer BBK-Ausstellung in der Kölner Hahnentorburg gezeigt wurden. Inwischen wurde das Projekt auch im Künstlerhaus Hamburg vorgestellt. Weitere Ausstellungen sind geplant."
Objektart
Original
Inventar-Nr.
4.2023.42.0
Schlagworte
Mail Art, Fluxus
Das Konvolut enthält das Mail Art-Projekt "Künstlereische Arbeitsfelder", das der Grafiker und Künstler Gebrhard Eirich aka. Wulle Konsumkunst 1979 initiierte.
In einer massiven Holzkiste - die nach den postalischen Spuren auf der Innen- und Außenseite des Deckels verschickt wurde - sind in drei Ordnern nach alphabetischer Reihung 199 Beteiligungen von Künstlerinnen und Künstlern aus 16 Nationen sortiert.
Beiligend ist auch ein Muster des "Commonpress"-Magazins, deren 32. Ausgabe von Eirich herausgegeben wurde und die vollständige Projekt-Dokumentation enthält.
In einer massiven Holzkiste - die nach den postalischen Spuren auf der Innen- und Außenseite des Deckels verschickt wurde - sind in drei Ordnern nach alphabetischer Reihung 199 Beteiligungen von Künstlerinnen und Künstlern aus 16 Nationen sortiert.
Beiligend ist auch ein Muster des "Commonpress"-Magazins, deren 32. Ausgabe von Eirich herausgegeben wurde und die vollständige Projekt-Dokumentation enthält.
Zitiervorschlag
Mail Art-Konvolut "Künstlerische Arbeitsfelder" in Holzkiste, "Wulle Konsumkunst Projekt No. 99", 1979 - 1980; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2023.42.0,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/c37c0bb7-bb2a-420b-b1d9-5563d55bb51f (zuletzt aktualisiert: 4.5.2025)