


Uhr, Taschenuhr für Postillone mit zwei Ösen zur Plombierung
Datierung
1880
Hersteller
Argent
Verwendungsort
Bezirk Ravensburg, Württemberg, Deutschland
Material
Silber, Metall, Glas
Farbe
silberfarben (grau weil angelaufen), weiß
Objektmaß (b x h x t)
48 x 68 x 12 mm
Gewicht
mit Schlüssel 86 g
Systematik
Messgeräte/Uhren, Zeitmesser/Taschenuhren, Armbanduhren
eingraviert
"333" (Rückseite)
Aufkleber
"I 454 V" (Inventaraufkleber Postmuseum Stuttgart) (Rückseite)
eingeprägt
"ARGENT" (Innenseite Deckel)
eingeprägt
"Württembergisches Wappen) und "No. 333" (innen)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
3.2006.796
Schlagworte
Uhr, Königlich Württembergische Post, Postillon, Württemberg, Landzusteller
"Dienst-Taschenuhr der königlich Württembergischen Postverwaltung.
Die Postillione und Landpostboten der Kgl. Württ. Postverwaltung waren mit amtlich beschafften Taschenuhren ausgestattet, damit sie die Einhaltung der vorgeschriebenen Kurszeiten kontrollieren konnten. Die Dienstuhren wurden täglich vor Dienstbeginn beim Postamt aufgezogen, nach der Dienstuhr des Postamts gerichtet und versiegelt dem Postillion oder Landpostboten übergeben. Das Versiegeln geschah, um ein eigenmächtiges Verstellen der Uhrzeiger bei Verspätungen oder anderen Unregelmäßigkeiten zu verhindern. Die Dienstuhren wurden nach Dienstschluß beim Postamt verwahrt.
Zur Ausstattung des Landpostpoten gehörte außer einer Dienstuhr, ein Ranzen, ein Bergstock mit Zwinge und eine Trillerpfeife (mit deren Betätigung die Ankunft des Landpostboten angekündigt wurde.)"
(Postmuseum Stuttgart, undatierte Objektkarteikarten, Rückseite Karteikarte Taschenuhr)
Die Uhr mit Zylinderhemmung gelangte 1938 in die Sammlung des Postmuseums Stuttgart.
Die Postillione und Landpostboten der Kgl. Württ. Postverwaltung waren mit amtlich beschafften Taschenuhren ausgestattet, damit sie die Einhaltung der vorgeschriebenen Kurszeiten kontrollieren konnten. Die Dienstuhren wurden täglich vor Dienstbeginn beim Postamt aufgezogen, nach der Dienstuhr des Postamts gerichtet und versiegelt dem Postillion oder Landpostboten übergeben. Das Versiegeln geschah, um ein eigenmächtiges Verstellen der Uhrzeiger bei Verspätungen oder anderen Unregelmäßigkeiten zu verhindern. Die Dienstuhren wurden nach Dienstschluß beim Postamt verwahrt.
Zur Ausstattung des Landpostpoten gehörte außer einer Dienstuhr, ein Ranzen, ein Bergstock mit Zwinge und eine Trillerpfeife (mit deren Betätigung die Ankunft des Landpostboten angekündigt wurde.)"
(Postmuseum Stuttgart, undatierte Objektkarteikarten, Rückseite Karteikarte Taschenuhr)
Die Uhr mit Zylinderhemmung gelangte 1938 in die Sammlung des Postmuseums Stuttgart.
Zitiervorschlag
Uhr, Taschenuhr für Postillone mit zwei Ösen zur Plombierung, 1880; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2006.796,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/ae7833a2-aae5-4a8b-810a-242b9db1f139 (zuletzt aktualisiert: 14.9.2025)