Hersteller
unbekannt
Finder
Deutsche Bundespost (1949 - 1994)
Verwendungsort
Deutschland
Material
Metall; Kunststoff
Objektmaß (b x h x t)
42 x 12 x 28 mm
Systematik
Sonstige Sammelgebiete/Abhörgeräte, Überwachungsgeräte, Wanzen/Telefonüberwachung/Telefonwanzen
Sonstige Sammelgebiete/Abhörgeräte, Überwachungsgeräte, Wanzen/Lauschmikrofone/Drahtlose Lauschmikrofone
Immer wieder werden Telefonanschlüsse abgehört. Mit richterlicher Genehmigung können Polizei und Sicherheitsbehörden die Gespräche in den Vermittlungsstellen aufzeichnen. Sie müssen daher keine "Wanzen" in Telefone einbauen. Solche Telefonwanzen stammen daher von illegalen Abhöraktionen - durch Spione oder "Detektive". Meist geht es um Geschäftsgeheimnisse oder Beziehungsprobleme. Diese Wanze wurde vor Gründung der Postnachfolgeunternehmen von Mitarbeitern der Deutschen Bundespost aufgespürt, als diese noch solche hoheitlichen Aufgaben wahrnahm. Bei der Telekom Business Security diente sie dann als Anschauungsobjekt für Ausbildungszwecke, bevor sie ins Museum gelangte.
Zitiervorschlag
Abhörwanze in Sprechkapsel eines Telefonhörers, um 1975; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2010.528,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/a6e1d5d1-051f-452e-8288-934cb022ddf1 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)