
Rundfunkempfänger "Satellit 1400 professional"
Weltempfänger
Datierung
1980
Verwendung
1981 - 2018
Hersteller
Grundig AG (1971 - 2003)
Geografischer Bezug
Wiesbaden, Hessen
Herstellungsort
Braga, Portugal
Material
´Kunststoff, Metall
Farbe
schwarz, silber
Objektmaß (b x h x t)
mit ausgezogener Antenne 420 x 1.730 x 150 mm
Gewicht
5,7 kg
Objektmaß (b x h x t)
420 x 300 x 150 mm
Systematik
Rundfunk, Tonaufzeichnung/Radioempfänger
Schild
SATELLIT 1400 PROFESSIONAL (Vorderseite rechts)
Firmenschild
GRUNDIG (Vorderseite links)
Schild
GRUNDIG // SATELLIT 1400 PROFESSIONAL (oben)
Aufkleber
GONSCHOREK (Rückseite)
Typenschild
GRUNDIG // Satellit 1400 // professional // 110...127/220...230V // 50...50Hz max.16W (unten)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
4.2019.670
Der "Satellit 1400 professional" empfing Langwelle, Mittelwelle und mehrere Kurzwellenbänder sowie UKW. Zwischen 1980 und 1983 hergestellt, war der Weltempfänger auch ein "Reiseempfänger", der gemäß den damaligen Standards unter den Flugzeugsitz oder in die Gepäckablage passte. Zur Ausstattung gehören getrennte Höhen und Tiefen-Regler und eine AFC-Schaltung zur »Verriegelung« der eingestellten Frequenz. Auffallig ist vor allem die digitale LCD-Frequenzanzeige unterhalb der breiten Skalenscheibe. Diese hatte Grundig 1977 mit dem "Satellit 3000" (dem ersten Gerät der Modellreihe "Satellit") eingeführt. Zeitgleich mit dem "Satellit 1400 professional" kam auch der "Satellit 2400" als großer Bruder auf den Markt. Dieser war grundsätzlich gleich aufgebaut, verfügte aber über einen zusätzlichen Lautsprecher und einen UKW-Stereodecoder.
Dieses Gerät wurde zwischen 1981 und 2018 in Wiesbaden zum privaten Rundfunkempfangen genutzt. Von 1981 bis 2018 erfüllte es treu seine Funktion, bis sich der Tuningbereich nicht mehr einstellen ließ. Nachdem auch die Experten im Repair-Café das Problem nicht beheben konnten, kam das Gerät als Schenkung in die Sammlung der Museumstiftung.
Der Besitzer war lange als Stewart für eine Charter-Airline tätig und konnte mit dem Gerät die Sender der Länder empfangen, in denen er beruflich verkehrte. Dazu gehörten neben dem Mittelmeerraum auch Länder wie Ghana und Russland. Die Empfangsqualität - vor allem der Kurzwelle - sei deshalb für den Kauf des damals 600 DM teuren Geräts ausschlaggebend gewesen. Die fast zwei Meter hohe Antenne, betonte er in einem Interview, musste beim Hören ganz herausgezogen und senkrecht ausgerichtet werden. Dann sei der Empfang am besten gewesen.
Dieses Gerät wurde zwischen 1981 und 2018 in Wiesbaden zum privaten Rundfunkempfangen genutzt. Von 1981 bis 2018 erfüllte es treu seine Funktion, bis sich der Tuningbereich nicht mehr einstellen ließ. Nachdem auch die Experten im Repair-Café das Problem nicht beheben konnten, kam das Gerät als Schenkung in die Sammlung der Museumstiftung.
Der Besitzer war lange als Stewart für eine Charter-Airline tätig und konnte mit dem Gerät die Sender der Länder empfangen, in denen er beruflich verkehrte. Dazu gehörten neben dem Mittelmeerraum auch Länder wie Ghana und Russland. Die Empfangsqualität - vor allem der Kurzwelle - sei deshalb für den Kauf des damals 600 DM teuren Geräts ausschlaggebend gewesen. Die fast zwei Meter hohe Antenne, betonte er in einem Interview, musste beim Hören ganz herausgezogen und senkrecht ausgerichtet werden. Dann sei der Empfang am besten gewesen.
Zitiervorschlag
Rundfunkempfänger "Satellit 1400 professional" , 1980; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2019.670,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/a66af59d-7163-43ed-adea-80761cdbc673 (zuletzt aktualisiert: 27.7.2025)