Posthausschild, Hamburg, "Fuss-Post No. 25"
Stadtpost, Hamburger Stadtwappen (allerdings mit offenem Tor)
            Datierung
					1797 - 1832
				Hersteller
					unbekannt
				Geografischer Bezug
					Hamburg
				
				Material
						Holz (Kiefer)
					Farbe
						hellbraun, rot, weiß
					Objektmaß (b x h x t)
						395 x 480 x 25   mm
					Gewicht
						2,75   kg
					Systematik
					
						Architektur/Posthausschilder, Außenbeschilderung
					 
					
						Beschriftung
					
					
						"No 25  Fuss=Post." (helle Schrift) (Vorderseite)
					
					
						Aufkleber
					
					
						"Reichspostmuseum  IV B 72/ 16" (bei Restaurierung übermalt) (auf Rand seitlich rechts)
					
			Objektart
                Original
            Inventar-Nr.
                4.0.2640
            Schlagworte
                
					Posthausschild, Stadtpost, Hamburg, Reichspostmuseum, Dendrochronologie
				
            Die Hamburger Fußpost nahm am 10. April 1797 ihren Betrieb auf. "Das Verkehrsnetz der Botenpost erstreckte sich vorläufig nur auf die innere Stadt. Zur Bequemlichkeit desPublikums waren in den verschiedenen Stadtteilen besondere Annahmestellen errichtet, bei denen zu jeder Tageszeit Briefe und kleine Pakete zur Beförderung eingeliefert werden konnten. (...) Den Inhabern solcher Annahmestellen war der vierte Teil des von ihnen vereinnahmten Portos als Vergütung zugestanden. (...)"
(Postgeschichtliche Blätter Hamburg, Die Post im alten Hamburg, 1984, Seite 43)
1832 wurde die Hamburger Stadtpost, der ab 1835 auch die Fußpost als besondere Abteilung unterstellt war, vom Hamburger Staat übernommen. Seit 1835 zeigte das Hamburger Wappen eine weiße dreitürmige Burg auf rotem Grund mit geschlossenem Tor.
Das Schild stammt aus der Sammlung des Reichspostmuseums Berlin und wurde 1966 restauriert, was seinerzeit einer kompletten Übermalung gleichkam.
Im Jahr 2021 wurde eine dendrochronologische Holzuntersuchung in Auftrag gegeben, um die Datierung des Schildes zu überprüfen. Die 60 Jahresringe der für das Schild verwendeten Kiefer wurden zwischen 1724 und 1784 verortet, somit liegt das Fälldatum nach 1784. Die bislang im Datensatz angegebene Objektdatierung konnte so belassen werden.
            (Postgeschichtliche Blätter Hamburg, Die Post im alten Hamburg, 1984, Seite 43)
1832 wurde die Hamburger Stadtpost, der ab 1835 auch die Fußpost als besondere Abteilung unterstellt war, vom Hamburger Staat übernommen. Seit 1835 zeigte das Hamburger Wappen eine weiße dreitürmige Burg auf rotem Grund mit geschlossenem Tor.
Das Schild stammt aus der Sammlung des Reichspostmuseums Berlin und wurde 1966 restauriert, was seinerzeit einer kompletten Übermalung gleichkam.
Im Jahr 2021 wurde eine dendrochronologische Holzuntersuchung in Auftrag gegeben, um die Datierung des Schildes zu überprüfen. Die 60 Jahresringe der für das Schild verwendeten Kiefer wurden zwischen 1724 und 1784 verortet, somit liegt das Fälldatum nach 1784. Die bislang im Datensatz angegebene Objektdatierung konnte so belassen werden.
Zitiervorschlag
                Posthausschild, Hamburg, "Fuss-Post No. 25", 1797 - 1832; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.2640, 
                    URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/90bcab5a-b843-493c-8ca2-381c7767be3f (zuletzt aktualisiert: 28.10.2025)