Schlagworte
Dienstkleidung, Zusteller, Zustellwesen, Kaiserlich Deutsche Reichspost, Telegrammzustellung, Fahrrad
"Unterer Dienst (...) Im Jahr 1890 fiel die Klasse der Unterbeamten im Vertragsverhältnis (kontraktliche Diener) weg. Die Bahnpostreiniger, Drucker, Hausdiener, Nachtwächter, Heizer, die vollbeschäftigten Eilboten und Telegrammzusteller wurden unter die Posthilfsboten aufgenommen. Es gab solche auf Tagegeld und solche auf Vergütung (diese wurden von den Amtsvorstehern aus einer Pauschsumme bezahlt). Alle sonstigen im untern Dienst der Post verwendeten Personen, wie Hoffeger, Ofenheizer, Wagenwäscher, die gegen Stücklohn beschäftigten Eilboten und Telegrammzusteller sowie die zu Stellvertretungen und Aushilfen herangezogenen Personen erhielten die einheitliche Bezeichnung Aushelfer. (...)"
(Karl Sautter, Geschichte der Deutschen Post, Teil 3: Geschichte der Deutschen Reichspost 1871-1945, Frankfurt/Main 1951, S. 343)
"1894: Das Fahrrad wird versuchsweise im Postdienst eingesetzt. (1898: Verfügung betr. Fahrradbenutzung. Das Fahrrad soll überall da benutzt werden, wo es dem Postdienst Vorteile bringt.)"
(Erwin Müller-Fischer, Zeittafel zur Geschichte des Post- und Fernmeldewesens, Goslar 1959, S. 58)
Zitiervorschlag
Fotografie, Gruppenaufnahme von Telegrammzustellern der Kaiserlich Deutschen Reichspost in Dienstkleidung, mit Fahrrad und Zustelltasche im Hof eines Postamts, um 1910; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2011.2107,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/7fbdeeaf-81bf-4ba3-a74b-6ccbd92b7bee (zuletzt aktualisiert: 27.11.2024)