
Posthausschild (Kopie 1936 ?), Hamburg, Post-Expedition
Datierung Original
bis 1867
Hersteller
unbekannt
Geografischer Bezug
Hamburg, Deutschland
Material
Metall, Holz
Objektmaß (b x h x t)
660 x 970 mm (alte Angaben)
Systematik
Architektur/Posthausschilder, Außenbeschilderung
Beschriftung
"Post-Expedition" (unten)
Objektart
Kopie
Inventar-Nr.
3.2011.5265
Schlagworte
Posthausschild, Hamburg, Stadtpost, Postexpedition, Heraldik, Postmuseum Hamburg, Ausstellungswesen
"Turm II.
Die Hamburgische Stadtpost im 17./18. Jahrhundert.
Der Begriff 'Postmeister' wird erstmalig 1591 erwähnt. Das freistädtische Posthaus befindet sich seit 1641 an der Schauenburger Zollenbrücke. In seinem Vorraum sind 13 Richtungsbriefkästen für die von Hamburg abgehenden Botenkurse aufgestellt. Weitere Botenordnungen folgen in den Jahren 1607, 1627, 1641 und 1676.
Fahrposten werden eingerichtet. In Hamburg erscheint 1703 KREBELS EUROPÄISCHES REISEHANDBUCH, dem in den nächsten 100 Jahren noch 15 Ausgaben folgen.
1797 gründen Hamburgische Kaufleute eine Fußpost. Ihre Boten sammeln im Stadtbereich Briefe und Pakete ein und stellen sie zu. Die Fußpost nimmt auch solche Sendungen an, die den in Hamburg ansässigen fremden Postanstalten für den Fernverkehr zu überbringen sind.
In Hamburg und Altona erscheinen wichtige Zeitungen. Der 'Altonaer Mercurius' gehört zu den meistgelesenen Zeitungen dieser Zeit. Der Vertrieb geschieht häufig mit Hilfe der Postmeister.
Hamburg hat Ende des 18. Jahrhunderts etwa 100.000 Einwohner."
(Ausstellungstext in der Dauerausstellung des Postmuseums Hamburg/ Museums für Kommunikation Hamburg 1987-1999).
Die Hamburgische Stadtpost im 17./18. Jahrhundert.
Der Begriff 'Postmeister' wird erstmalig 1591 erwähnt. Das freistädtische Posthaus befindet sich seit 1641 an der Schauenburger Zollenbrücke. In seinem Vorraum sind 13 Richtungsbriefkästen für die von Hamburg abgehenden Botenkurse aufgestellt. Weitere Botenordnungen folgen in den Jahren 1607, 1627, 1641 und 1676.
Fahrposten werden eingerichtet. In Hamburg erscheint 1703 KREBELS EUROPÄISCHES REISEHANDBUCH, dem in den nächsten 100 Jahren noch 15 Ausgaben folgen.
1797 gründen Hamburgische Kaufleute eine Fußpost. Ihre Boten sammeln im Stadtbereich Briefe und Pakete ein und stellen sie zu. Die Fußpost nimmt auch solche Sendungen an, die den in Hamburg ansässigen fremden Postanstalten für den Fernverkehr zu überbringen sind.
In Hamburg und Altona erscheinen wichtige Zeitungen. Der 'Altonaer Mercurius' gehört zu den meistgelesenen Zeitungen dieser Zeit. Der Vertrieb geschieht häufig mit Hilfe der Postmeister.
Hamburg hat Ende des 18. Jahrhunderts etwa 100.000 Einwohner."
(Ausstellungstext in der Dauerausstellung des Postmuseums Hamburg/ Museums für Kommunikation Hamburg 1987-1999).
Zitiervorschlag
Posthausschild (Kopie 1936 ?), Hamburg, Post-Expedition, ; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2011.5265,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/6567d042-c2ab-4cdc-9b0c-f96c5bf6813e (zuletzt aktualisiert: 11.5.2025)