Schlagworte
Paketwaage, Frankreich, Straßburg/Elsaß, Kaiserlich Deutsche Reichspost
Paketwaage mit großer rechteckiger Auflagefläche aus Holz. Die beiden ersten Eichstempel "1878" und "1880" wurden groß in die Holzfläche geprägt.
Aufgrund der französischen Schreibweise der Stadt wird die Herstellung jedoch vor dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 angenommen.
Der genaue Eingang in die Sammlung der Museumsstiftung und die Herkunft sind nicht dokumentiert.
Der Versandhändler August Stukenbrok in Einbeck bot in seinem "Illustrierten Hauptkatalog 1912" auf Seite 116 eine derartige Waage für 14,50 Mark an. Die Beschreibung des Objekts lautete: "Nr. 571. Dezimalwage, vorschriftsmäßig geeicht, aus Kiefernholz, mit vierkantiger Brücke. Sauber grün lackiert, Eisenbeschläge fein schwarz lackiert. Tragfähigkeit 100 kg. Ausgezeichnets bestbewährtes Fabrikat von größter Zuverlässigkeit."
"Dezimalbrückenwaagen, ohne Skala, Kurzzeichen: RP 50 D u. RP 250 D, Verwendungsstelle: Paketannahme mit schwachem Verkehr, auch Poststellen (PSt), wenn RP 10 LB nicht ausreicht, Verwendungszweck: Wiegen der gewöhnlichen Pakete und der unversiegelten Wertpakete, Wiegen von Lasten verschiedener Art, wie Altpapier, Schrott, Telegraphenbauzeug usw."
(Allgemeine Dienstanweisung ADA, Abschnitt IV,2 (Dienstausstattung), 1931, Seite 78b (Bezeichnung und Verwendung der Waagen, 1935) )
Zitiervorschlag
Waage, Paketwaage bis 100 kg, , ; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.5403,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/48e76993-a723-48c7-ad9b-381ae0aa3f90 (zuletzt aktualisiert: 14.0.2025)