Hersteller
Telefunken Gesellschaft für drahtlose Telegraphie mbH (1923 - 1955)
Herstellungsort
Berlin, Deutschland
Verwendungsort
Königs Wusterhausen, Brandenburg, Deutschland
Material
Holz; Metall; Stein/Marmor; Textil
Farbe
braun; schwarz; weiß
Objektmaß (b x h x t)
4.150 x 2.300 x 1.650 mm
Gewicht
244 kg (mit Palette)
Systematik
Rundfunk, Tonaufzeichnung/Rundfunksender, Rundfunkübertragungstechnik/Amplitudenmodulierte Rundfunksender, AM-Sender
Der Langwellensender stammt aus Senderhaus 3 in Königs Wusterhausen, wo 1920 die erste Rundfunkübertragung in Deutschland stattfand. Der Langwellensender mit 10 kW Telegrafiestrichleistung bzw. 5kW Telefonieruheleistung war Teil des Deutschland-Rundfunksenders. Auf Langwelle im Bereich 1250m übertrug er die Programme der Berliner Funk-Stunde und der übrigen deutschen Rundfunkgesellschaften. Der Sender wurde ab 1926 von der Deutschen Welle für ihr Hochschul- und Unterrichtsprogramm genutzt. Nach Inbetriebnahme des 35kW-Großrundfunksenders in Zeesen 1929 wurde dieser Sender zur Telegrafie- und Telefoniezwecken weiter genutzt. Von diesem Sender sind nur die Hauptbaugruppe für die acht Röhren der Endstufe, der Gitterkreis, die Abstimmspule und der Anlasser erhalten.
Zitiervorschlag
10 kW Langwellen-Rundfunksender aus Königs Wusterhausen, 1925; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.0.5167.0,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/436d6aea-6987-4a0d-a7c6-4e7f3503a913 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)