Vollbild
© Museumsstiftung Post und Telekommunikation / Foto: Peter Boesang
Lochstanze, Handstanzmaschine, Entwertung von Post- und Zahlungsanweisungen sowie Rentenempfangscheinen, Postfiliale Hamburg 702 (Elsässer Straße 26), Deutsche Bundespost
Herstellungszeitraum
ca. 1960er Jahre
Hersteller
Emil Büttner
Verwendungsort
Deutschland (BRD); Hamburg; Dulsberg
Material
Eisen
Farbe
hell-grüngrau, silberfarben
Objektmaß (b x h x t)
75 x 325 x 225 mm
Gewicht
2,8 kg
Systematik
Brief- und Kleingutverkehr/Annahme und Ausgabe (Arbeitsplatzausstattung im Schalterdienst)
Geldverkehr/Einrichtungen und Geräte für den Zahlungsverkehr/Präge- und Stanzeinrichtungen
Geldverkehr/Einrichtungen und Geräte für den Zahlungsverkehr/Präge- und Stanzeinrichtungen
Firmenschild
Objektart
Original
Inventar-Nr.
3.2013.1109
Schlagworte
Hamburg, Postanweisung, Deutsche Bundespost, Dulsberg, Rentendienst
Handstanzmaschine, am Tisch festschraubbar, Nr. 325316, hell-grüngrau lackiert, geschätzte Datierung 1960er Jahre.
In den "Geräterichtlinien (Juli 1961)" der Oberpostdirektion Hamburg zu "Lochstanzen" steht unter "Verwendung": "Lochstanzen dienen zum Entwerten von Post- und Zahlungsanweisungen, Rentenempfangscheinen und anderen belegen. Die kleine Ausführung (Größe I) locht gleichzeitig ca. 20 Rentenempfangscheine, die große (II) ca. 60. Bei den Post- und Zahlungsanweisungen verringern sich diese Zahlen wegen des stärkeren Papiers entsprechend. Für Dienststellen mit außergewöhnlich großem Anfall an Belegen ist eine Sonderausführung (mit hohler Lochpfeife) lieferbar, mit der etwa 300 Rentenempfangscheine gleichzeitig gelocht werden können. Die Lochstanzen werden grundsätzlich mit Rundlochschnitt 6 mm Durchmesser geliefert. Wenn für Sonderfälle ein anderer Schnitt (Stern, Dreieck usw.) erforderlich ist, muß dies in der Bestellung besonders angegeben werden."
"(...) Lochstanzen mit Handhebel (Handpressen). Sie bestehen aus einer Schnittplatte mit dem eingelassenen Stanzzeichen (Matrize) und darüber dem Stempel (Patrize) mit dem Handhebel. Matrize und Patrize greifen ineinander, so daß durch Hebeldruck in das dazwischengelegte Stanzgut ein Loch in Form des Stanzzeichens gestanzt wird. Der Stempel ist auswechselbar, die Schnittplatte mit den verschiedenen Stanzzeichen verschiebbar."
(Handwörterbuch des Postwesens, Frankfurt/ Main 1953, S. 423)
Das Hamburger Postamt in der Elsässer Straße 26 (Stadtteil Dulsberg) wurde dort im Oktober 1950 eröffnet, 1965 erfolgte ein Umbau, 1971 die Umbenennung in Postamt Hamburg 702 (dem PA 70 in Wandsbek unterstellt) und im September 2000 der Umbau zu einer McPaper-Filiale.
Bei dieser Gelegenheit konnten im Jahr 2000 Objekte in die Sammlung der Museumsstiftung übernommen werden.
In den "Geräterichtlinien (Juli 1961)" der Oberpostdirektion Hamburg zu "Lochstanzen" steht unter "Verwendung": "Lochstanzen dienen zum Entwerten von Post- und Zahlungsanweisungen, Rentenempfangscheinen und anderen belegen. Die kleine Ausführung (Größe I) locht gleichzeitig ca. 20 Rentenempfangscheine, die große (II) ca. 60. Bei den Post- und Zahlungsanweisungen verringern sich diese Zahlen wegen des stärkeren Papiers entsprechend. Für Dienststellen mit außergewöhnlich großem Anfall an Belegen ist eine Sonderausführung (mit hohler Lochpfeife) lieferbar, mit der etwa 300 Rentenempfangscheine gleichzeitig gelocht werden können. Die Lochstanzen werden grundsätzlich mit Rundlochschnitt 6 mm Durchmesser geliefert. Wenn für Sonderfälle ein anderer Schnitt (Stern, Dreieck usw.) erforderlich ist, muß dies in der Bestellung besonders angegeben werden."
"(...) Lochstanzen mit Handhebel (Handpressen). Sie bestehen aus einer Schnittplatte mit dem eingelassenen Stanzzeichen (Matrize) und darüber dem Stempel (Patrize) mit dem Handhebel. Matrize und Patrize greifen ineinander, so daß durch Hebeldruck in das dazwischengelegte Stanzgut ein Loch in Form des Stanzzeichens gestanzt wird. Der Stempel ist auswechselbar, die Schnittplatte mit den verschiedenen Stanzzeichen verschiebbar."
(Handwörterbuch des Postwesens, Frankfurt/ Main 1953, S. 423)
Das Hamburger Postamt in der Elsässer Straße 26 (Stadtteil Dulsberg) wurde dort im Oktober 1950 eröffnet, 1965 erfolgte ein Umbau, 1971 die Umbenennung in Postamt Hamburg 702 (dem PA 70 in Wandsbek unterstellt) und im September 2000 der Umbau zu einer McPaper-Filiale.
Bei dieser Gelegenheit konnten im Jahr 2000 Objekte in die Sammlung der Museumsstiftung übernommen werden.
Zitiervorschlag
Lochstanze, Handstanzmaschine, Entwertung von Post- und Zahlungsanweisungen sowie Rentenempfangscheinen, Postfiliale Hamburg 702 (Elsässer Straße 26), Deutsche Bundespost, ; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2013.1109,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/4161a233-b262-4670-9c53-e9be52663b72 (zuletzt aktualisiert: 28.11.2024)
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