preußischer Stadtbriefkasten aus Holz

Datierung

vor 1838

Verwendung

nach 1850

Hersteller

unbekannt

Verwender

Königlich Preußische Post (1701 - 1867)

Geografischer Bezug

Preußen

Material

Holz; Glas

Farbe

beige

Objektmaß (b x h x t)

370 x 580 x 235 mm

Gewicht

7 kg

Systematik

Beschriftung

Aufkleber

Aufkleber

Objektart

Original

Inventar-Nr.

4.0.26

Schlagworte

Königlich preussische Post, Preußen, Briefkasten, Reichspostmuseum, Ausstellungswesen

 

Stadtbriefkasten aus Holz in rechteckiger Form mit auf der Vorderseite überstehendem Pultdach. Tür auf der Vorderseite, darin oben Briefeinwurf, darunter Glasfenster mit auf Papier gedruckter Gebrauchsanweisung "Brief-Kasten für die unfrankirten Briefe, so wie für die durch Freimarken oder Franko-Couverts frankirten Briefe..."

Im Katalog des Reichspostmuseums von 1897 ist unter VI B 10 notiert "Vier hölzerne Briefkasten älterer Art (1850/1860) ohne Einsatzkasten". Im "Archiv für Post und Telegraphie, Nr. 11, 1914, Seite 347 heißt es: "Der Briefkasten aus Holz in seiner ursprünglichen Form blieb Jahre hindurch unverändert. Da man ihn an dem Orte herstellte, wo man seiner bedurfte, waren auch die Beschaffungskosten verschieden. So kostete ein Kasten in Danzig 3 Taler 15 Silbergroschen 6 Pfennige, in Erfurt 4 Taler, in Cöln 7 Taler 6 Silbergroschen 6 Pfennige, in Stettin 7 Taler 27 Silbergroschen 6 Pfennige und in Posen sogar 10 Taler 20 Silbergroschen. Hiermit räumte das General-Postamt 1838 auf: ein neues Muster, aus dauerhaftem Bleche gefertigt, wurde zur allgemeinen Einführung für das preußische Postgebiet angenommen; die Herstellung geschah zu einem Einheitspreis in Berlin, die Lieferung an die Postanstalten durch das Hauptmagazin des General-Postamts."