

Transportbüchse, sogenannte Langbüchse, der Hamburger Großrohrpost für bis zu 2000 Kurzbriefe
Datierung
1967
Hersteller
Carl August Schmidt Söhne GmbH (CASS Rohrpostanlagen) (1841 - 1967)
Benutzer
Deutsche Bundespost, Oberpostdirektion Hamburg
Verwendungsort
Hamburg
Material
Kunststoff; Metall/Eisen
Farbe
blau; rot
Objektmaß Zylinder/Kegel (d x h)
350 x 1600 mm
Gewicht
100 kg
Systematik
Fahrzeuge, Transportmittel/Transportmittel/Rohrpost/Stadtrohrpost
Objektart
Original
Inventar-Nr.
3.0.543
Schlagworte
Großrohrpost, Rohrpostbüchse, Rohrpost, Stadtrohrpost
Die Hamburger Großrohrpost gilt in den 1960er Jahren weltweit als zukunftsweisende innerstädtische Transportart, die eine vom zunehmenden Straßenverkehr unabhängige Postbeförderung gewährleistet. Die Testanlage mit einer Länge von 4 km verbindet zwei Postämter unterirdisch miteinander. Durch Druckluft angetriebene Büchsen mit bis zu 2000 Briefen erreichen eine Geschwindigkeit von etwa 35km/h. Aufgrund hoher Störanfälligkeit arbeitet die Rohrpost jedoch unwirtschaftlich und wird 1976 endgültig eingestellt.
Zitiervorschlag
Transportbüchse, sogenannte Langbüchse, der Hamburger Großrohrpost für bis zu 2000 Kurzbriefe, 1967; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.0.543,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/2bc782ad-b0b4-4387-97fd-d114b190ecb9 (zuletzt aktualisiert: 29.6.2025)