
Fotografie, Geldbriefträger der Deutschen Reichspost bei der Übergabe eines Wertbriefes
Zusteller in Dienstkleidung mit Zustelltasche und Handleder bei der Aushändigung einer Wertbriefsendung; Postbote bei der Zustellung
Datierung
1925 - 1928
Hersteller
Keystone View Co.
Geografischer Bezug
Deutschland
Material
Papier/Fotopapier
Farbe
schwarzweiß
Technik
Fotografie; Papierabzug
Blattmaß (b x h)
145 x 200 mm
Systematik
Fotografien/Schwarzweißfotografien/Schwarzweiß-Positive
Stempel
MPF Postmuseum Berlin (Rückseite)
Stempel
Oberpostdirektion Berlin Bildsammlung (Rückseite)
Stempel
Copyright Keystone View Co. Berlin SW. 68 Markgrafen-Strasse 5 (Rückseite)
mit Tinte/Tusche
Briefträger 1910 (Rückseite)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
3.2007.605
Schlagworte
Deutsche Reichspost, Zusteller, Geldbrief, Dienstkleidung, Zustellwesen, Uniform, Weimarer Republik (1919 - 1933), Wertbrief, Siegel, Zustelltasche, Kragenspiegel
Das Amtsblatt des Reichspostministeriums /Bekanntmachungen der Deutschen Reichspost, Nr. 61 vom 16. Juli 1926 erließ die Verfügung Nr. 343 (Dienstkleidung) zur versuchsweisen Einführung einer wollnen Sommerhose für die Beamten des unteren Dienstes. Dabei wurde auch noch einmal eine aktuelle Übersicht über die bestehende Dienstkleidung gegeben. Unter Punkt 3 hieß es: "Winterjoppe. Die Winterjoppe wird aus leichtem, dunkelblauem, vierbindigem Doppelköper in Litewkenform ohne Vorstoß mit vorn abgerundetem Umlegekragen aus gleichem Stoffe hergestellt und mit Lamastoff gefüttert. Die Knopflöcher sind durch eine Tuchleiste verdeckt. Der Kragen ist zum Schließen mit zwei Paar Haken und Ösen versehen; an seiner Innenseite kann eine Halsbinde angenäht sein. Zum Schließen der Joppe dienen fünf schwarze Hornknöpfe. Die Joppe hat außen auf jeder Seite eine Seitentasche mit Taschenklappen und im Innern auf der linken Seite eine Brusttasche." Für diese und auch die Sommerjoppe wurde festgelegt:" Am Kragen der Joppen trägt der Beamte der Besoldungsgruppe II in jeder Ecke des Kragens einen vergoldeten Stern, derjenige der Besoldungsgruppe III einen vergoldeten Stern und eine 9 mm breite Goldtresse, derjenige der Besoldungsgruppe IV einen vergoldeten Stern und zwei 9 mm breite Goldtressen, der Hilfspostschaffner eine 9 mm breite Goldtresse." Die hier angegebenen niedrigsten Besoldungsgruppen der Reichspost (I, II, III usw.) leiten sich vom Besoldungsgesetz des Jahres 1924 ab. Mit dem neuen Besoldungsgesetz von 1927 änderten sich die Besoldungsgruppen und und setzten sich nun aus Großbuchstaben und arabischen Ziffern zusammen.
Die zur Uniform gehörigen Schirmmützen hatten oben die Landeskokarde sowie ein Schild mit Reichsadler, Posthorn und Blitzen und darunter die Reichskokarde aufzuweisen.
Im Amtsblatt des Reichspostministeriums Nr. 56/1928 vom 3. Februar 1928 wurde die neue Postdienstkleidung eingeführt.
Die zur Uniform gehörigen Schirmmützen hatten oben die Landeskokarde sowie ein Schild mit Reichsadler, Posthorn und Blitzen und darunter die Reichskokarde aufzuweisen.
Im Amtsblatt des Reichspostministeriums Nr. 56/1928 vom 3. Februar 1928 wurde die neue Postdienstkleidung eingeführt.
Zitiervorschlag
Fotografie, Geldbriefträger der Deutschen Reichspost bei der Übergabe eines Wertbriefes, um 1925; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2007.605,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/0be8a6fa-1236-46a3-b6d7-15920f8ef36d (zuletzt aktualisiert: 1.6.2025)