Hersteller
Elias Bornhauser
Geografischer Bezug
Malching bei Simbach, Niederbayern, Bayern
Material
Grundgewebe: Leinwandbindige Wolle; Füllung: Samt in Seide; Zwischen-Futtergewebe: Leinwandbingiges Leinen
Material
Tuchgewebe (marineblau) mit Posamentenstickerei in Metall (Silberlahn- und Silbergespinstfaden) Füllung mit einem Samt und Metallstickerei
Farbe
grau, silberfarben, blau (Epaulette)
Material
Karton, Wachs, Papier
Farbe
blau, weiß, rot (Schachtel)
Objektmaß (b x h x t)
110 x 20 x 150 mm Epaulette
Objektmaß (b x h x t)
270 x 85 x 175 mm Schachtel, geschlossen
Systematik
Dienstkleidung/Orden und Abzeichen/Epauletten
Beschriftung
Vorderseite Adresszettel, u.a.: "...11g"
Schlagworte
Königlich bayerische Post, Galauniform, Epaulette, Bayern, Posthalterei, Malching, Verkehrsmuseum Nürnberg
1806 übernahm das junge Königreich Bayern die alte Reichspost und gründete die königlich bayerische Post. Die Beamten hatten nun "bei Aufwartungen und besonderen Anlässen", etwa bei der Durchreise des Königs, in Galauniform zu erscheinen. Diese war auf eigene Kosten zu beschaffen.
Nepomuk Aigner, königlich bayerischer Posthalter in Malching bei Simbach, bezahlte um 1845 alleine für die Epauletten (Schulterstücke) mit dem aufgestickten Monogramm von König Ludwig I. elf Gulden. Zum Vergleich: Ein Briefträger verdiente ca. 300 Gulden im Jahr. Die Pflicht zum Tragen der Galauniform bestand bis zum Ende der königlich bayerischen Post im Jahr 1918.
Zitiervorschlag
Uniform-Zubehör, Bayern, Epaulette (in Epaulettenschachtel) für Galauniform von Nepomuk Aigner, Posthalter (Beamter) in Malching bei Simbach, um 1845; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2010.1958,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/fafe8bc5-60c6-403c-a6f3-c728ab7a4977 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)