Hersteller
Siemens & Halske AG (1897 - 1966)
Herstellungsort
Berlin, Deutschland
Material
Holz, Metall, Pappe, Glas
Farbe
schwarz, silberfarben, transparent
Objektmaß (b x h x t)
Mit Bodenplatte 665 x 270 x 150 mm
Objektmaß (b x h x t)
610 x 225 x 150 mm Gesamt
Systematik
Rundfunk, Tonaufzeichnung/Radioempfänger/Röhrenempfänger
Am 29. Oktober 1923 ging der deutsche "Unterhaltungsrundfunk" mit der "Radio Stunde" - später in "Funk-Stunde" umbenannt - aus Sendung. Im Funkhaus an der Potsdamer Straße in Berlin stand ein Telefoniesender der Reichstelegrafenverwaltung. Bereits Ende Dezember gab es in Berlin 253 angemeldete Rundfunkteilnehmer. Radiobegeisterte organisierten sich in Vereinen und bauten ihre Empfangsgeräte, oft unter der Anleitung von ehemaligen Armeefunkern, selbst.
Die Elektroindustrie eroberte rasch diesen neuen Absatzmarkt und auf der Berliner Funkschau 1924 stellten schon 250 Firmen Geräte und Baugruppen aus. In den Folgejahren ging die Zahl der Hersteller stark zurück.
Die schnelle Entwicklung der Elektronenröhren ermöglichte einen neuen Gerätetyp: Geradeausempfänger, auch Audionempfänger genannt, konnten die Signale gleichrichten und verstärken. Das Hören erfolgte wahlweise über Kopfhörer oder separat anzuschließende Lautsprecher.
Zitiervorschlag
"D-Zug" mit Rundfunkempfänger Rfe 1a, Hochfrequenzverstärker Rfv 2 und Hochfrequenzverstärker Rfv 3, 1924; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.0.5346,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/fae8354f-ae50-48c7-828a-511c8505dc0d (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)