

Uhr, Wanduhr, elektrisch betriebene Nebenuhr der Deutschen Reichspost
Datierung
um 1930
Hersteller
Siemens & Halske AG (1897 - 1966)
Geografischer Bezug
Deutschland
Material
Metall, Glas
Farbe
weiß, silbergrau (Hammerschlaglackierung)
Objektmaß Zylinder/Kegel (d x h)
350 x 85 mm
Gewicht
2,75 kg
Systematik
Messgeräte/Uhren, Zeitmesser/Wanduhren, Tischuhren
Firmenschild
"SH" (auf Ziffernblatt)
Aufkleber
"1400" (rotes Klebeband mit weißer Pärgung" (Rückseite)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
3.2025.399
Schlagworte
Uhr
Diese Modellart wurde über einen längeren Zeitraum gebaut, eine genaue Datierung lässt sich am Objekt nicht ablesen. Nebenstellenuhr mit zwei textilummantelten Kabeln und roten 24-Stunden-Ziffern.
Mit der Amtsblatt Verfügung Nr. 433 vom 21. September 1926 erfolgte die "Einführung der 24-Stunden-Zählung im deutschen Verkehrswesen
(Post- und Eisenbahnbetrieb), ab 1.11.1926 im Telegraphenbetrieb, ab 15.5.1927 im Postbetrieb."
(Konrad Schwarz, Zeittafeln zur deutschen Postgeschichte, Berlin 1935, S. 166)
"Als Zimmeruhren werden in der Regel Pendeluhren mit Gehäuse (Regulatoren) verwandt. Bei großen Verkehrsämtern, wo der übeinstimmende Gang sämtlicher Uhren besonders wichtig ist (größere Briefabfertigungen, Telegraphen-, Fernsprech-Dienststellen usw.) werden elektrische Uhrenanlagen eingerichtet. Diese bestehen aus einer im Dienstgebäude (u.U. Rohrpoststelle) aufgestellten sogenannten Mutteruhr, an die die Uhren weiterer Betriebsstellen angeschlossen sind. (Systeme: Normalzeit GmbH, Berlin SW 68; Siemens & Halske, Berlin usw.).
Die Beschaffung von Hausuhren für Post- und Telegraphendienstgebäude hat das Reichspostministerium zu genehmigen. Sie ist nur für größere Orte bei besonders begründeten dienstlichen Bedürfnissen bei der Vorlegung des Bauentwurfs zu beantragen."
(Handwörterbuch des Postwesens, Berlin 1927, S. 627)
Mit der Amtsblatt Verfügung Nr. 433 vom 21. September 1926 erfolgte die "Einführung der 24-Stunden-Zählung im deutschen Verkehrswesen
(Post- und Eisenbahnbetrieb), ab 1.11.1926 im Telegraphenbetrieb, ab 15.5.1927 im Postbetrieb."
(Konrad Schwarz, Zeittafeln zur deutschen Postgeschichte, Berlin 1935, S. 166)
"Als Zimmeruhren werden in der Regel Pendeluhren mit Gehäuse (Regulatoren) verwandt. Bei großen Verkehrsämtern, wo der übeinstimmende Gang sämtlicher Uhren besonders wichtig ist (größere Briefabfertigungen, Telegraphen-, Fernsprech-Dienststellen usw.) werden elektrische Uhrenanlagen eingerichtet. Diese bestehen aus einer im Dienstgebäude (u.U. Rohrpoststelle) aufgestellten sogenannten Mutteruhr, an die die Uhren weiterer Betriebsstellen angeschlossen sind. (Systeme: Normalzeit GmbH, Berlin SW 68; Siemens & Halske, Berlin usw.).
Die Beschaffung von Hausuhren für Post- und Telegraphendienstgebäude hat das Reichspostministerium zu genehmigen. Sie ist nur für größere Orte bei besonders begründeten dienstlichen Bedürfnissen bei der Vorlegung des Bauentwurfs zu beantragen."
(Handwörterbuch des Postwesens, Berlin 1927, S. 627)
Zitiervorschlag
Uhr, Wanduhr, elektrisch betriebene Nebenuhr der Deutschen Reichspost, um 1930; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2025.399,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/ee8e2c0b-3396-41bd-a806-faf3bf6b2355 (zuletzt aktualisiert: 11.5.2025)