Waage, Paketwaage bis 15 kg, verwendet beim Postamt Gießen
Balkenwaage

Datierung

1872

Hersteller

unbekannt

Verwendungsort

Gießen, Hessen, Deutschland

Material

Eisen (dunkel)

Farbe

dunkelgrün, dunkelgrau

Objektmaß (b x h x t)

750 x 350 x 230 mm

Gewicht

9,5 kg

Systematik

eingeprägt

Objektart

Original

Inventar-Nr.

4.0.4122

Schlagworte

Gießen, Hessen, Postamt, Paketwaage, Deutsche Reichspost

 

Paketwaage mit einer runden (links) und einer eckigen (rechts) Waagschale, Wiegebalken mit diversen Eichstempeln auf der Vorderseite: 28, 50, 51, 52, 53, 55, 59, Standsäule geriffelt und mit Lot an Kette, Säule in quadratischer Fläche endend, die an allen vier Ecken Schraublöcher für die Verankerung aufweist. Reste von goldfarbener Lackierung oben an der Standsäule und vorne bis zum Zeigerende. beide Wiegeschalen weisen auf der Unterseite noch eine umfangreiche grüne Lackierung auf. Keine Herstellerangabe und kein Herstellungsjahr am Objekt.

"Waagen werden zur Ermittlung des Gewichts der Postsendungen benutzt, da hiernach die Zulassung zur Postbeförderung zu beurteilen ist und die Gebühren zu berechnen sind. Im Postdienste werden hauptsächlich folgende Arten von Waagen benutzt: (...) 2. Für den Paketverkehr Paketstandwaagen mit Schalen und einer Tragefähigkeit (von) 25, 50 und 100 kg. (...) Sämtliche Waagen werden in der Mechanikerwerkstatt des Postscheckamt Berlin instand gesetzt."
(Handwörterbuch des Postwesens, Berlin 1927, S. 676)