Hersteller
Heidemann-Werke [HWE] (1949 - 1995)
Herstellungsort
Einbeck, Niedersachsen, Deutschland
Material
Metall; Naturstoff/Gummi; Kunststoff; Textil
Farbe
gelb; silberfarben; schwarz
Objektmaß (b x h x t)
560 x 1.040 x 1.760 mm
Systematik
Fahrzeuge, Transportmittel/Fahrräder/Fahrräder
Beschriftung
"82/003524" (Rahmennummer)
Beschriftung
"43 F" [postinterne Kennzeichnung] (auf beiden Schutzblechen)
Beschriftung
"HWE / 886 441" (Steuerkopfschild)
Beschriftung
"WITTKOP" (am Sattel)
Beschriftung
"DDR-Ruhla" (auf Dynamo)
Schlagworte
Fahrrad, Zustellung
Bereits seit 1896 wurden Fahrräder im Postdienst eingesetzt. Sie wurden von Orts-, Land-, Eilzustellern und Kastenleerern sowie im Fernmeldeentstörungsdienst verwendet. Da handelsübliche Fahrräder für den Postdienst nicht stabil genug waren, wurden seit den 1950er Jahren verstärkt auch Sonderkonstruktionen entwickelt. Zur Mitnahme von Paketen, Briefsammeltaschen und Werkzeugtaschen wurden die Fahrräder mit entsprechenden Lastengepäckträgern sowohl vorne als auch hinten ausgestattet.
Dieses Zustellfahrrad ist im Auslieferungszustand der 1980er Jahre erhalten. Es ist ausgestattet mit zwei Lastengepäckträgern mit Spannvorrichtungsrollen.
Mit der aufkommenden Motorisierung lösten Motorräder und Autos vielfach die Fahrräder ab. Doch auch 2021 besteht die Fahrradflotte der Deutschen Post noch aus 27.000 Rädern und ist damit die größte eines deutschen Unternehmens.
Zitiervorschlag
Damenfahrrad für Zusteller der Deutschen Bundespost mit zwei Gepäckträgern im Auslieferungszustand, 1982; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2012.1882,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/da2be3c5-da57-4a25-a3d3-785cb19bc992 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)