Hersteller
Infratam Gesellschaft für Fernseh-Zuschauer-Forschung mbH & Co. KG (*1961)
sonstiger Beteiligter
TAM-IFA Institut für Fernseh-Analysen (*1961)
Herstellungsort
Wetzlar, Hessen, Deutschland
Material
Holz; Metall; Kunststoff; Glas
Farbe
braun; goldfarben; weiß
Objektmaß (b x h x t)
191 x 205 x 191 mm
Gewicht
3,08 kg (Gesamtgewicht)
Systematik
Fernsehen/Zusatzgeräte für Fernseher/Zuschauermessgeräte
Firmenschild
"INFRATAM // Gesellschaft für // Fernseh-Zuschauer-Forschung // m. b. H. & Co. KG // 633 WETZLAR // Buderusplatz 1, Tel. 06441-43131" (Rückseite)
Inventar-Nr.
4.2009.116.0
Schlagworte
Fernsehen, Statistik
Bis 1963 gab es in der BRD nur ein Fernsehprogramm. Als am 1. April 1963 neben der ARD auch das ZDF seinen Sendebetrieb aufnahm, begann auch eine intensive Fernsehzuschauerforschung.
Zur Messung der Zuschauerquoten wurde bis 1974 dieses elektromechanische TAM-Meter eingesetzt. Es erfasste die Stromspannung am Programmschalter des Fernsehers und registrierte im Minutentakt auf einem Messstreifen, ob der Fernseher lief und ob ARD oder ZDF eingeschaltet war.
In 625 (später 825) repräsentativ ausgewählten Haushalten stand ein TAM-Meter. An jedem Wochenende wurden dort die Registrierbänder abgeholt und im Institut mechanisch und mit viel Handarbeit ausgewertet. Erst Wochen später erhielten die Fernsehanstalten dann die Einschaltquoten. Ergänzend wurden Befragungen repräsentativer Haushalte vorgenommen.
Doch das Verfahren war zu ungenau, denn gemessen wurde nur, ob der Fernseher eingeschaltet war und welches Programm lief, nicht wer tatsächlich zuschaute.
Zitiervorschlag
TAM-Meter (Television Audience Measurement) zur Ermittlung von Fernsehzuschauerzahlen, nach 1963; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2009.116.0,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/d868c5f3-27d1-4e7e-a575-22252df9a1ae (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)